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Ja, ich habe ein Problem. Und mein Problem nennt sich Kalender.
So, oder so ähnlich würde wahrscheinlich der erste Satz in einer Selbsthilfegruppe für „Planner-Girls“ klingen. Auch ich gehöre zu ihnen.
Viele Fragen sich sicherlich nun wozu man so viele verschiedene Kalender benötigt und warum man dadurch so geil auf alles was mit Schreibwaren zu tun hat wird.
Nun, das kann ich leider auch nicht erklären.
Ich selbst besitze mittlerweile vier verschiedene Kalender und habe mindestens doppelt so viele Methoden ausprobiert um organisierter zu werden.
Aber heute soll es nicht um die verschiedenen Arten meiner Kalender gehen und was ich wieviel für einen ausgegeben habe. Heute möchte ich euch meinen Moleskine Kalender vorstellen.Moleskine ist sicherlich vielen ein Begriff. Es handelt sich hierbei um eine Marke für Notizbücher, Kalender und Skizzenbücher aller Art. Man kann diese Hefte online sowie bei Händlern vor Ort beziehen (z.B. Thalia) und es gibt eine große Auswahl was Form und Größe angeht.
Ich habe mich für einen Kalender mit einem schwarzen Softcover entschieden. Er beinhaltet 18 Monate und ist etwas größer als A5, aber ist auch nicht wirklich A4. Irgendetwas dazwischen eben. Dieser Kalender ist aufgeteilt in eine Woche – eine Seite, wobei man rechts dann immer noch eine ganze Notizseite zur Verfügung hat. DIes ist, wie ich finde, die klassische Aufteilung die sehr viele benutzen.
Vor dem Moleskine benutzte ich ein Webster’s Pages Color Crush Travelor Notebook in dem ich einzelne Heftchen mit Gummibändern einhängen konnte (mehr dazu an einer anderen Stelle). Leider war mir aber der Kalender dafür zu klein. Zwar mag ich solche Monatsübersichten mit einzelnen Felder für den jeweiligen Tag, doch solang ich noch jede Menge Berfschulkram in meinem Kalender mit unterbringen muss, ist dies zu wenig Platz. Das war auch der Hauptgrund, warum ich mich für einen Moleskine entschied. Der andere Grund war, dass es von den Leuchtturm Kalender keine 18 Monats Kalender gab mit einer Aufteilung die mir persönlich gefiel.
Neben den typischen Kalenderseiten gibt es noch ein paar Extras von Moleskine. Z.B. eine Reise-Übersicht, in der man seine ganzen Reisen planen kann. Außerdem auch eine Zeitzonen-Übersicht. Beides benutze und brauche ich nicht, daher werden diese Seiten mit hübschen Papier beklebt und Zweckentfremdet. Man kann diese Seiten also Sticky-Note- oder Fotoseiten verwenden. Je nachdem was man in seinem Kalender haben möchte.
Der Moleskine hat am hinteren Einband noch eine große Tasche. In dieser bewahre ich momentan meine Sticker, Sticky Notes und zwei A5 Schreibhefte auf.
Diese Hefte habe ich vor einiger Zeit bei Zeemann gekauft und schleppe sie mit mir herum, um meine Ideen für den Blog oder diversen Geschichten darin aufzuschreiben. Denn dafür gibt es zu wenig Notizseiten im Moleskine.Man muss auch dazu sagen, dass dieser Kalender auch nicht gerade günstig war. Für diese große Variante habe ich 20,95€ ausgegeben. Die meisten Menschen die ich kenne, würden nie so viel Geld für einen Kalender ausgeben, dessen bin ich mir auch bewusst. Dennoch mag ich die Marke sehr gern, das Papier sowie die AUfteilung gefallen mir. Also gebe ich gern ein paar Euro mehr aus und bin mit dem zufrieden was ich habe.
(Ja, eine wichtige Notiz war Raffaelo für mich. Um es kurz zu erklären: Ich habe mir fix notiert, welche Süßigkeiten ein guter Freund von mir gerne isst. Unter anderem halt auch Raffaelo.)
Dekoriert werden ehrlich gesagt nur die Schulwochen oder diverse Urlaubswochen wenn ich etwas spannendes vorhabe. Für meine Arbeitswochen lohnt sich das eigentlich nicht wirklich, da ich da meinen Kalender seltener aufschlage und wenn dann nur meine Arbeitszeiten eintrage.
Für die, die es interessiert: Zur Außengestaltung habe ich ein Zitat von Walt Disney mit meinem Labelmaker geschrieben und es aufgeklebt, der Rest sind Project Life Karten von dem Dawanda Shop „Kiwis Karten„. Eigentlich wollte ich den Kalender noch mit Buchbindefolie bekleben, da bin ich allerdings nie zu gekommen sodass ich es dann so gelassen habe. Mir gefällt es einfach, wenn ein Kalender ein wenig benutzt aussieht.
Welchen Kalender benutzt ihr zur Zeit und seid ihr auch so verrückt danach? Oder habt ihr ein ganz eigenes System zum planen und organisieren? Ich bin neugierig!
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Für ein kreatives und nicht aufhören zu denkendes Gehirn ist es wirklich schwer ein wenig Ruhe zu finden. Man möchte so viel tun, so viel zeigen und errichten. Doch irgendwie wird es nichts Halbes und nichts Ganzes.
Viele Ideen kamen und ebenso viele gingen wieder. Es wurde geplant, geschrieben, gefreut. Und wieder verworfen.So oder so ähnlich kann man den Prozess des Sommers beschreiben. Ich wollte endlich wieder kreativ sein, schreiben, fotografieren und und und. Mein Blog sollte in einem neuen Glanz erstrahlen – oder doch gleich eine Webseite? Viele Dinge probierte ich aus, warf sie wieder in den Papierkorb und versuchte es erneut.
Was ist nun dabei raus gekommen?
Nunja, ich würde sagen ein bunter Blumenstrauß. Es ist Fakt, dass ich endlich wieder bloggen will. Und das auch regelmäßig. So viele Dinge in meinem Kopf die ich der Welt zugänglich machen möchte. Nur war irgendwie nie der richtige Zeitpunkt da um es auf alle loszulassen.
Da – wie ich feststellen konnte – es eigentlich keinen richtigen Zeitpunkt gibt, mach‘ ich es jetzt einfach.Was hat sich geändert?
Das weiß ich leider auch noch nicht so wirklich. Fest steht, dass ihr bei mir keine festen Themengebiete mehr vorfinden werdet. Klar, werden sich Posts über XY Dinge vermehrt zeigen, aber ich möchte nicht klipp und klar sagen „ich blogge nur über DIY“ oder ähnliches. Das bin nicht nur ich. Denn klein Mimi mag auch Planer, Bücher, selbstgeschriebene Geschichten. Ich mag Rezepte und Erfahrungsberichte. Da ich von Anfang an der festen Überzeugung war, dass mein Blog keine Ausstellung, sondern eher ein Wohnzimmer ist, möchte ich dies jetzt auch umsetzen.Ich hoffe ich kann den Ein oder Anderen für meine Ideen begeistern.
Mit viel Liebe,
eure Mimi
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