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[Manga Update] #001 Manga Lesewochenende Juli 2019
- Posted on: 16. Juli 2019
- by: Lisa
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Mittlerweile kann ich es gar nicht mehr genau sagen seit wann genau ich Manga lese. Ich weiß nur, dass es schon mehr als 10 Jahre sind. Daher kaufe ich auch ab und an mehr Manga als ich lesen kann (oder gerade will) und verfluche mich dann, wenn ich auf meinen Stapel ungelesener Manga schaue.
Da kam mir die Aktion von Lena von Awkward Dangos gerade recht.Sie veranstaltet jeden ersten Freitag des Monats eine Manga-Lesenacht. Leider kann ich oft nicht wirklich teilnehmen, da ich oft samstags arbeite (Einzelhandel halt) allerdings gab es dieses Mal ein ganzes Wochenende zum Lesen! Da ich gerade Urlaub habe bot sich das wirklich an und ich habe Samstag sowie Sonntag Abend mit daran teilgenommen. Was ich gelesen habe und – vor allem – wie es mir gefallen hat, will ich euch jetzt erzählen.
Mein erster Titel am Samstag Abend war der erste Band von „Love live!“. An sich ist die Geschichte nichts Neues für mich, denn ich habe den Anime dazu gesehen und geliebt. Es geht hierbei um eine Gruppe Mädchen, die eine Idol-Gruppe gründen um ihre Schule vor der Schließung zu bewahren. Denn die neue Schule in der Nähe hat eine Idol-Gruppe und genau deswegen wollen alle Schülerinnen (und Schüler nehme ich an) genau dahin.
Der Zeichenstil ist wirklich hübsch, kann man definitiv mit dem Anime vergleichen. Man wird auch nicht mit Text bombadiert sondern das Ganze lässt sich ohne Weiteres entspannt lesen.
Info am Rande: Es gibt zu dieser Reihe ein Smartphone Rhythmus-Spiel namens „Love Live! School Idol Festival“ und ich spiele dieses Spiel schon seit mehreren Jahren mit Begeisterung. Schaut doch auch mal rein!Kommen wir direkt zu meinem absoluten Flopp. Wenn man es genau nimmt, habe ich noch nie einen so schlechten Manga gelesen wie diesen. Und glaubt mir, ich habe mehrere Hundert Bände in meinem Leben schon in der Hand gehabt.
Hier gehe ich gar nicht so genau ins Detail, nur soviel: Es handelt sich hierbei um einen Boys-Love Titel bei dem man direkt beim Aufschlagen ein männliches Geschlechtsteil sieht.
An sich nicht unbedingt gleich schlecht (jedenfalls was das Genre des Manga angeht), allerdings in diesem Fall schon.
Nach wenigen Seiten war ich komplett durcheinander. Wer mit wem und warum der mit dem. Ach nein, das war ja jetzt ein Anderer… Ihr könnt mir nicht folgen? Konnte ich auch nicht.
Wer Boys Love zeichnen will und ein bisschen was abschauen will zwecks Posen kann sich den Manga gern anschauen. Alle anderen sollten vielleicht die Finger davon lassen.Wer Boys Love liest, liest nicht automatisch auch Girls Love. Ich schon (und das sehr sehr gerne) und deshalb habe ich zu dieser Anthologie aus dem Hause Tokyopop gegriffen. Leider war dieser Band auch eher eine Enttäuschung für mich. Manchmal erkannte ich nicht wirklich das Ende der Einen und einen Anfang einer neuen Geschichte und war endlos verwirrt. Auch wusste ich nicht, was mir manche Geschichten sagen sollen. Und wirklich Girls Love war es oft auch nicht. Sehr schade, da wir ja hier im deutschsprachigen Raum immer mehr Manga in diesem Genre bekommen und ich wirklich jeden davon lesen möchte. (Auf einem meiner alten Blogs habe ich vor vielen Jahren mal einen Beitrag geschrieben über die damals veröffentlichten Girls Love Manga hierzulande. Es waren glaube ich 10. Der Beitrag existiert leider nicht mehr.)
Für Einsteiger in das Genre bestimmt gut, für mich nicht so wirklich.Auch das war ein erster Band, dem – von meiner Seite aus – keine weiteren folgen werden.
Der Zeichenstil ist ganz schön, aber die Story gefällt mir nicht. Erinnert mich auch ein wenig an die ganzen krampfhaften Boys Love Geschichten die es gefühlt nur gab, um die Nachfrage zu befriedigen. Aber das eben auch nicht ordentlich.
In meinem Kopf blieb auch nur hängen, dass es hier um lesbische Vampire geht, die ihr Blut aus Oberschenkelinnenseiten und Popo-Backen trinken.Nach all den doch eher mittelmäßigen Titeln kommen wir nun zu meinem absoluten Highlight.
Hinter diesem ewig langen Titel versteckt sich die für mich beste Girls Love Story des Jahres.
Unsere zwei Protagonistinnen lernen sich durch den Aqua-Klub in ihrer Schule kennen und auch – wie sollte es anders sein – lieben.
Es handelt sich hierbei um eine zarte und sehr süße Liebesgeschichte die von Band zu Band ganz sanft weitergeführt wird. Ich bin absoluter Fan dieser Reihe und möchte jetzt gern den nächsten Band haben.Man könnte meinen, ich habe keinen anderen Verlag zu Hause als „altraverse“. Dabei finde ich nur die Titel die dieser doch recht junge Verlag rausbringt einfach nur interessant.
„altraverse“ springt so ein bisschen aus der Norm und bringt uns Manga-Lesern viele neue und interessante Titel. Denn leider bringen die großen Verlage oft nur Manga nach dem gleichen Schema raus. Dieser Verlag hier aber nicht.
In „Keine Cheats für die Liebe“ geht es um zwei Nerds die auf einen – oh wunder – sehr nerdigen Weg zueinander finden.
Anfangs war ich auch gar nicht begeistert von diesem Manga, dennoch konnte er mein Herz irgendwie erobern. Und jetzt möchte ich den nächsten Band dazu sehr gerne und sehr dringen lesen.Das war es. Mehr habe ich leider nicht geschafft. Es wird demnächst noch ein weiteres Manga-Update geben, denn weder mein Urlaub noch mein SuM (Stapel ungelesener Manga) ist bislang zu Ende.
Ich hoffe euch haben diese Kurz-Rezensionen zu den Titeln gefallen.Wenn ihr einen absoluten Manga-Tip für mich habt schreibt es mir doch gerne in die Kommentare. Ich bin für alles offen!
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