[Rezension] Ein ganzes halbes Jahr
Titel: Ein ganzes halbes Jahr
Autor: Jojo Moyes
Verlag: Rowohlt
Seiten: 544
Preis: 9,99€
Format: Taschenbuch
ISBN: 3499266725
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Louisa Clark ist anders. Sie hat einen Kleidungsstil, der nicht in ihre Umgebung passt. Sie ist mit ihrem Freund zusammen, obwohl sie weiß dass sie diesen nicht liebt. Auch ihr Job steht auf der Kippe, aber dennoch meistert sie das Leben.
Will Traynor will sein Leben nicht mehr meistern, denn es ist nichts mehr, wie es mal war. Und eigentlich will er auch nicht wirklich Louisa bei sich haben. Eigentlich.
Mein Lieblingsbuch. Mehr muss ich dazu fast schon gar nicht sagen. „Ein ganzes halbes Jahr“ hat mich aus einer jahrelangen Leseflaute herausgeholt, hat mich gefesselt, mich emotional an den Abgrund gebracht und mich bis heute nicht losgelassen.
Louisa ist ein liebevoller Familienmensch, das bekommt man direkt zu Anfang vermittelt und sie ist auch ein wenig speziell. Sie trägt Kleidung, die ihr gefällt und achtet nicht darauf, was andere sagen. Sie ist mit den kleinen Dingen im Leben zufrieden und beschwert sich nicht.
Als sie auf Will trifft, ändert sich ihr Leben drastisch. Ich fand es wirklich toll, dass man erst wirklich gespürt hat, dass sie diesen Job bei ihm nicht machen möchte und es wirklich nur fürs Geld tut. Aber diese kleine, schleichende Veränderung in ihrer Beziehung zueinander ist wirklich realistisch und liebevoll beschrieben.
Ehrlich gesagt fällt es mir sehr schwer, meine Liebe zu diesem Buch in Worte zu fassen und glaubhaft rüber zu bringen, warum jeder diesen Roman gelesen haben muss.
Ich kann nur noch so viel sagen: Als ich dieses Buch zuschlagen musste, bin ich aufgestanden und kurz vor Ladenschluss noch in die örtliche Buchhandlung gefahren und habe mir den zweiten band „Ein ganz neues Leben“ gekauft. Denn ich wollte und konnte nicht Louisa einfach so alleine lassen, ich wollte nicht mit den Beiden abschließen. So sehr lieb gewonnen hatte ich sie und Will.