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[Rezension] Der Insasse von Sebastian Fitzek

Cover Der Insasse

Der erste Fitzek auf unserem Blog und dann gleich ein richtiges Brett wenn man das mal so nennen darf.

Längere Zeit hab ich das Buch vor mir hergeschoben und hin und wieder ein paar Seiten gelesen. Ständig hatten mich andere Titel doch mehr angesprochen und ich lies dieses hier in Vergessenheit geraten, leider. Denn als ich mir vor ein paar Tagen den Entschluss fasste, dass ich dieses Buch noch unbedingt in meinem Urlaub beenden will, ahnte ich nicht dass es dann doch so schnell gehen kann. Innerhalb weniger Lesesessions war ich dann auch schon am Ende und restlos begeistert.

In „Der Insasse“ geht es um einen Mann der mit seinem Sohn das wohl Wichtigste in seinem Leben verloren zu glauben scheint. Dennoch fasst er einen Plan um den vermeintlichen Mörder nahe zu kommen und aus ihm die ganze Wahrheit zu bekommen. Selbst die Tatsache dass er sich dafür selbst in eine Psychiatrie einweisen lassen muss schreckt ihn nicht ab und so nehmen außerhalb und innerhalb der Anstalt die Dinge ihren kranken Lauf.

Ich weis bis jetzt nicht warum ich mir so viel Zeit gelassen habe das Buch zu lesen denn als ich wieder angefangen hatte, nach knapp 100 Seiten, hatte mich Fitzek wieder voll in seinem Bann und ich konnte das Buch kaum aus meinen Händen legen.

Ein Großteil der Geschichte spielt natürlich innerhalb der Klinik, was aber für mich auch den großen Charme der Geschichte ausmacht. Dadurch kann man sehr lebendig den Klinikalltag miterleben.

Ja, die Story hat hier und da gewisse Schockmomente, wenn man das so nennen kann, die aber in meinen Augen auch dazugehören müssen und den gewissen Stellen erst den richtigen Kick verleihen. 

Abschließend muss ich noch sagen, dass mich zum einen ein Teil der Geschichte stark an den Film „Shutter Island“ erinnert hat, was jetzt aber nicht schlimm ist, da ich auch ein großer Freund von besagtem Film bin. Und zum anderen war ich mehr als überrascht von dem Ende bzw. von der gesamten Aufklärung sowie wie es umgesetzt wurde. Denn mit so einem Ende und mit so einem Ausgang hätte ich trotz einiger Anspielungen nun wirklich gar nicht gerechnet.

Wer sich jetzt selber einmal überraschen lassen will und dem Thriller Genre nicht abgeneigt ist, der sollte „Der Insasse“ unbedingt selbst erleben.

Erschienen ist das Buch von Sebastian Fitzek bereits 2018 bei Droemer Knaur und beinhaltet 384 Seiten die die Hauptstory und eine sehr amüsante Danksagung umfasst.

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