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Hallo meine Lieben,
heute – an diesem sehr verschneiten Sonntag – war ich auf Twitter unterwegs und schaute bei ein paar lieben Buchmenschen vorbei ob es etwas Neues oder Interessantes in der Welt der Bücher gibt.
Dabei wurde mir ein Blogbeitrag von der lieben Yvonne von Seitenglück gezeigt und dieser gab mir den Anstoß für den Beitrag den ihr jetzt gerade lest.Wie man auch meinem Titel entnehmen kann geht es hier und heute um Hype-Bücher. Yvonne fasst alles sehr gut in ihrem Beitrag (den ich natürlich verlinkt habe) zusammen. Deswegen spare ich mir jetzt mal eine Definition des Begriffes sowie eine Erklärung was Hype-Bücher (für mich) sind. Da stimme ich Yvonne in allen Punkten zu. Allerdings geht mir dieses Thema auch schon lange durch den Kopf und jetzt dachte ich, dass doch genau für sowas ein Blog gut ist. (Manchmal bin ich ein ganz schöner Fuchs, was?)
Natürlich kennen wir alle irgendwie ein Hype-Buch. Dabei ist es egal, ob es sich um ein Aktuelles oder ein etwas Älteres handelt. Fakt ist, wir schauen dieses Buch an und verknüpfen es direkt mit dem Hype den es darum gibt oder gab.
Letztes Jahr (und gefühlt wirklich das ganze Jahr lang) gingen die Bücher zu der „Redwood“-Trilogie durch die Decke. Man sah sie überall, jeder hat diese Bücher gelesen (außer ich) und vor allem: Jeder hat sie geliebt. Für mich war das der wohl größte Hype seit ich aktiv in der „Szene“ bin. Denn es gab bald kein anderes Thema mehr.
Ja, ich gebe zu dass ich ab und an mal mit den Augen gerollt habe. Denn ich konnte und wollte nicht wahr haben, dass es nichts negatives an den Büchern gibt (gab es. Habe ich mir jedenfalls sagen lassen.).Ebenfalls letztes Jahr kam mir auch ein Hype um die Bücher von Anne Freytag unter die Augen. Ich glaube, das hing mit der Veröffentlichung von „Nicht weg und nicht da“ zusammen. Und auch hier war ich interessiert, aber ein wenig genervt. Als der Hype dann etwas abflachte kaufte ich mir das Buch, las es und liebte es auch.
Was ich damit sagen möchte ist, dass ich prinzipiell keine Hype Bücher verteufle, aber ich unglaublich hohe Erwartungen von diesem Buch habe. Vor allem wenn ich diese Bücher direkt lese, wenn sie erschienen sind.
Bestes und aktuellstes Beispiel ist „Someone new“ von Laura Kneidl. Darauf bezieht sich ja Yvonne in ihrem Beitrag auch.
Ich habe die Spezial Edition des Buches schon lang vorbestellt und habe mich wirklich darauf gefreut. Instagram habe ich in letzter Zeit vernachlässigt, deswegen dachte ich, dass ich nichts von diesem Buch mitbekommen würde. Pustekuchen. Ab Ende Dezember schoßen die Lobeshymnen aus dem Boden. Trotzdem freute ich mich noch auf das Buch. Jetzt habe ich es und habe auch 50 Seiten oder so gelesen. Und es reizt mich nicht weiter zu lesen. Dabei gibt es nichts schlechtes über das Buch zu sagen, im Gegenteil. Viele Details gefallen mir wirklich gut, aber irgendwo in mir drin möchte ich es nicht mögen können.
Und DAS ist mein großes Problem.Allerdings bei weitem nicht das einzige. Durch diese Werbemaßnahme (was es ja ist. Deswegen bekommen ja Blogger / Instagrammer usw. die Titel zugeschickt) wird mein Kaufverhalten beeinflusst. Mittlerweile gehe ich nur noch in eine Buchhandlung um eine Bestellung abzuholen. Wenn ich zum Stöbern hinein gehe, komme ich frustriert und mit leeren Händen wieder raus.
Denn in meinem Kopf wird automatisch sortiert. „Hab ich nichts von gehört.“ oder „Hab ich zu viel von gehört“. Sicherlich kennt das der Ein oder Andere.Das möchte ich nicht mehr.
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