[Rezension] Der Duft von Eisblumen
Inhalt
Rebekka ist eigentlich eine richtige Karrierefrau. Es geht nichts über ihren Job, doch durch einen Vorfall in der Firma verliert sie die Kontrolle über sich selbst und fährt in einem Stau ihrem Vordermann auf die Stoßstange. Das bringt sie vor Gericht und als Strafe muss sie Sozialstunden leisten und landet durch einen Zufall bei Frau Dorothea von Katten. Die alte Dame lebt in einer großen Villa mit einem ebenso großem Garten in dem Rebekka mehr lernt, als sie es je gedacht hätte. Durch die Arbeit bei Frau von Katten lernt Rebekka Taye kennen, den Gärtner der Dame, welcher ein Student aus Südafrika ist und als Nebenjob im Garten aushilft. Durch ihn und ihrer Neugier stößt Rebekka auf ein altes Geheimnis von Frau Katten und dadurch ändert sich auch ihr ganzes Leben.
Bewertung
Wie ich schon bei der Montagsfrage von Buchfresserchen erwähnt hatte, hat mich dieses Buch wirklich sehr überrascht.
Das Cover ist wirklich sehr schön floral gestaltet und passt sehr zum Titel, auch wenn ich mich anfangs fragte, was das Cover mit der Geschichte an sich zu tun hatte. Aber dies erschloss sich mir dann schnell beim Lesen.
Die Charaktere sind wirklich sehr gut ausgearbeitet. Mit Rebekka konnte ich mitfühlen und ihre Verwirrtheit verstehen. Frau von Katten war auch mir als Leser am Anfang mehr als unsympathisch. Typisch alte Dame eben. Aber je mehr Rebekka über die Frau heraus fand umso mehr mochte man sie und schloss sie ins Herz. Auch Taye wird in dem Leben der jungen Frau eine noch größere Rolle spielen als sie sich vorstellen konnte und auch dies hat mir sehr gut gefallen. Wenn ich jetzt allerdings ein paar Vergleiche ziehen wollen würde zwischen Rebekka und Dorothea von Katten würde ich zu viel verraten und das möchte ich nicht.
Es ist ein unterhaltsames Buch mit Tiefgang und schönen Momenten. Ich würde es jedem empfehlen, der gerne leichte Romane liest. Es ist sehr gut und flüssig zu lesen, daher für mich persönlich ein „Zwischendurch-Roman“ da man ihn schnell durch hat.
Über den Autor
Veronika May ist ein Pseudonym von Heike Eva Schmidt, eine erfolgreiche Roman- und Fernsehautorin aus dem Süden von Deutschland. Frau Schmidt veröffentlicht Bücher unter ihrem richtigen Namen und den Pseudonymen Lilly Crow und Veronika May.
Unter dem Namen „Lilly Crow“ veröffentlicht sie Fantasy-Romane und unter dem Pseudonym unter welchem sie auch „Der Duft von Eisblumen“ veröffentlicht hat, steht für Frauenromane.
Pseudonyme werden von Autoren gern benutzt um verschiedene Genres voneinander abzugrenzen.
„Der Duft von Eisblumen“ von Veronika May wurde mir vom Verlag über das Bloggerportal von Randomhouse zur Verfügung gestellt und dafür bedanke ich mich herzlichst.