Wo geht die Reise hin?
Ein Beitrag über Krea-Tiefs und zu hohe Erwartungen.
Das Jahr 2020 war und ist nicht einfach. Ich denke das habe nicht nur ich bemerkt sondern auch alle anderen. Wenn man die Geschehnisse auflistet klingt das auch immer noch eher nach einem Plot für ein sehr merkwürdiges Buch oder Film. Tatsächlich sind diese Dinge aber genau so bei uns passiert.
Auch für mich persönlich war 2020 ein ereignisreiches Jahr. Ich habe den Job gewechselt und habe ein paar Erkenntnisse gewonnen die mich nachhaltig verändert haben.
Auch hier auf „Muse of Nightmares“ wollte ich so viele Dinge tun und es passierte wieder einmal nichts. Heute möchte ich einfach über diese Dinge schreiben.
Ich war schon immer ein kreativer Mensch und versuchte das so gut es ging auszuleben. Das Bloggen war schon viele Jahre mein liebstes Hobby und ist es auch bis heute. Leider gingen meine eigenen Erwartungen daran so in die Höhe, dass ich dem nicht mehr gerecht werden konnte und darüber dann so enttäuscht war, dass ich es ganz gelassen habe.
Zum Beispiel habe ich ein ganzes Notizbuch voll mit fast fertigen Blogeinträgen und bislang hat es keiner bis auf diesen Blog geschafft. Warum das so ist? Das kann ich nicht einmal genau sagen, aber ich verliere mich irgendwann in ellen langen to-do Listen oder vergeude meine Zeit damit diese zu schreiben und niemals abzuarbeiten.
Auf diesen Listen stehen einfache Dinge wie „Instagram Foto von XY machen“ oder „Blogeintrag AB schreiben“. Dann ist aber das Licht nicht gut genug oder mir kommt etwas dazwischen und schon verschiebe ich diese Aufgabe auf einen anderen Tag und damit ist sie weg und ich fühle mich schuldig.
Ich habe so viele tolle Ideen für diesen Blog aber es hapert immer an der Umsetzung. Zuletzt war dies der Fall, weil ich auch nicht mehr gerne an meinem Laptop arbeitete. Es handelte sich dabei um ein MacBook und es war mir einfach zu klein. Da jetzt die Option „Home Office“ von meiner Arbeit im Raum steht dachte ich noch einmal über die PC Situation zu Hause nach und kaufte mir jetzt einen neuen und größeren Laptop. Ich hoffe, die Euphorie das Gerät zu nutzen hält an und motviert mich dazu mehr zu Schreiben (egal ob Blogposts oder Geschichten).
Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass ich immer wieder Artikel oder generelle Sachen auf meinen Kanälen verspreche, aber nicht einhalte. Was daran liegt, dass ich zu viele Dinge gleichzeitig machen würde und wenn mein Tag mehr Stunden hätte ich das alles auch schaffen würde.
Aber ich denke auch, dass ich – vor allem für den Blog – auf ganz alte Muster zurück greifen muss. Schreiben wenn mir etwas in den Kopf kommt, auch wenn es (wie jetzt) kurz nach 5 Uhr morgens ist und ich gleich noch los zur Arbeit muss. Außerdem muss ich konsequent weniger Zeit an meinem Smartphone verbringen. Ich öffne viel zu oft sinnloser weise meine Social Media Apps und vergeude meine Zeit mit soetwas anstatt was „richtiges“ zu machen.
Hach, nachdem ich jetzt diesen Beitrag geschrieben habe bin ich auch etwas erleichtert. Manchmal tut es auch gut solche Dinge mal auf zu schreiben und es – wie früher – einfach so auf dem Blog stehen zu lassen. Vielen Dank an die, die das bis jetzt gelesen haben.
Wir lesen uns bald wieder, bei ganz spannenden neuen Ideen und Projekten!