Die Zeit rennt – Preptober 2021
In wenigen Tagen – genauer gesagt drei – startet das Event des Jahres. Jedenfalls für mich: Der NaNoWriMo 2021.
NaNoWriMo bedeutet National Novel Writing Month und vereint viele Autoren auf der Welt die sich für November ein Ziel gesetzt haben: 50.000 Worte in einem Projekt zu erreichen.
Ich habe jetzt in einigen Blogpost schon ein wenig von meiner persönlichen Planung erzählt, allerdings habe ich jetzt fast alles wieder über den Haufen geworfen. Damit meine ich nicht die Planung an sich für das Projekt, sondern die Art wie ich alles plane.
Wenn ihr euch erinnert, habe ich vor ein paar Einträgen berichtet, dass ich alles in Notion organisieren wollte um dann relativ entspannt schreiben zu können wenn es am 1. November los geht. Nun, das ist jetzt Schnee von gestern und ein bisschen hasse und liebe ich mich dafür.
Das Problem an Notion für mich war, dass ich für einzelne Gedanken immer hin und her springen musste. Zwar dachte ich, dass ich das ganze lösen könnte in dem ich immer an meinem „Hauptschreibtisch“ schreiben werde auf dem ich auch einen zweiten Bildschirm für meine Notizen hätte. Allerdings sitze ich zum Schreiben lieber an meinem zweiten Schreibtisch im Wohnzimmer, da die Aussicht aus dem Fenster hier wesentlich besser ist und ich auch alles Wichtige in greifbarer Nähe habe. Nur für einen zweiten Bildschirm ist hier kein Problem. Davon ab dass ich auch ganz gern im Bett oder auf der Couch schreibe.
Außerdem war ich mit der Wahl meines Schreibprogrammes – Google Docs – nicht sehr glücklich. Klar, ich kann von überall auf das Dokument zugreifen und es wird immer direkt in der Cloud gespeichert. Aber ein paar Features fehlen mir da doch. Gerade weil ich ab und an gerne an verschiedenen Kapiteln schreibe macht es schwer es auf Google Docs übersichtlich zu halten.
Also habe ich mich wieder mit anderen Schreibsoftware-Alternativen außeinander gesetzt und die letzten Tage diverse Programme getestet. Hängen geblieben bin ich jetzt bei Scrivener (vielleicht kennt das der Ein oder Andere ja) und nach etwas längeren Einarbeitungszeit habe ich dieses Programm jetzt doch sehr lieben gelernt.
Das Problem jetzt ist nur, dass ich meine ganzen Notizen übertragen „muss“ damit das Programm auch den gewünschten Effekt hat. Ich sitze jetzt effektiv schon über zwei Stunden hier und versuche alles in mein Scrivener-Projekt zu packen was ich mir bislang woanders notiert habe.
Was erhoffe ich mir davon?
Naja, zum Einen natürlich dass ich nicht so viel zwischen Programmen herumspringen muss. Das bringt mich nämlich auch gerne mal aus meinen Gedanken und ist eher kontraproduktiv. Außerdem mag ich bei solchen Autoren-Programmen auch eigene Funktionen die ich sonst nicht habe. Zum Beispiel die leichte Navigation zwischen Research-Seiten und der Geschichte. Zwei Klicks und ich habe alles direkt auf dem Bildschirm und ich kann mir eigene Vorlagen entwerfen für z.B. Charakter-Steckbriefe.
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit werde ich zu Beginn nicht alles nutzen was das Programm zu bieten hat. Das ist auch nicht schlimm, da ich jetzt relativ spontan damit angefangen habe. Wenn mir Scrivener den ganzen November über gefällt werde ich mir die Software auch kaufen (hoffentlich als NaNo Gewinner, denn da gibt es dann 50% Rabatt) und sie weiterhin nutzen.
Warum ich das jetzt extra in einen Blogpost packe? Damit ich mal was anderes sehe als meine Notizen 😉 Aber ich habe ja gesagt, dass ich ein paar meiner Gedanken zum Preptober und dem NaNoWriMo hier teilen möchte. Dazu gehört auch das.
Wie ist das denn bei den Schreibwütigen unter euch? Was nutzt ihr zum Schreiben der Geschichte?