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Wie Rezensionsexemplare mein Lesen beeinflussen
- Posted on: 17. August 2018
- by: Lisa
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Heute möchte ich mit euch etwas ernster reden. Einfach, weil mir dieses Thema so schwer im Magen liegt und ich es einfach mal los werden möchte.
Zu dem Gedanken, dies endlich nieder zu schreiben hat mich Bianca (Literatouristin) gebracht. Warum? Sie fragte nach Buchblogger Nachwuchs und darauf antwortete ich auch. Sie schrieb mir, dass sie sich auf meinem Blog einlesen möchte (was mich wirklich sehr gefreut hat) aber gleichzeitig fühlte ich mich dazu gezwungen, mich zu rechtfertigen dass lange Zeit nichts an Kontent kam.
Wie das dann immer so ist sprang ich unter die Dusche und die Gedanken fingen an zu kreisen. Tja und jetzt, jetzt sitzen wir hier.
Aber fangen wir doch einmal von vorne an: Ich liebe das Lesen und ich liebe meinen Blog. Durch diese kleine aber feine Webseite habe ich die Möglichkeit, meine Meinung zu diversen Büchern kund zu tun. Denn in meiner näheren Umgebung liest keiner so viel und so gerne wie ich.
Gegründet habe ich den Blog nachdem ich dank Youtube festgestellt habe, dass es mehr Leute gibt die mit viel Hingabe über Bücher sprechen, aber ich hatte vor Videos machen immer Angst. (Das ist jetzt ein wenig anders, aber dazu kommen wir nochmal zu einem anderen Zeitpunkt.)
Irgendwann kommt man um das Thema „Rezensionsexemplare“ nicht mehr vorbei und ich fand es cool, dass man quasi gratis ein Buch bekommen konnte. Was für Arbeit damit einher geht stellte ich erst wesentlich später fest.Als dann auch die ersten eben genannten Exemplare eintrudelten freute ich mich natürlich wie verrückt und verschlang diese Bücher um sie hier vorzustellen. Meine ersten Rezi-Exemplare waren die Bücher zur „Secrets“ Reihe von J. Kenner.
Später entdeckte ich das Portal „Netgalley“ und mein Untergang fing an. Es war so unglaublich leicht an diese ganzen Bücher heran zu bekommen, es gibt viel seltener Absagen als wenn man physische Bücher anfragt. Und genau das ist mein Problem.Aktuell liegen bei mir zehn ungelesene Rezi-Exemplare auf dem Kindle. Teilweise besitze ich diese schon länger als sechs Monate. Wie das sein kann? Ob ich mich nicht schäme? Natürlich tu ich das! Aber ich habe mir das selbst eingebrockt. Ein Buch war nur einen Klick entfernt.
Irgendwann verging mir die Lust am Lesen auf dem Kindle, ich übersprang viel zu schnell und viel zu oft ganze Kapitel um „endlich“ fertig zu werden und ein Buch auf meiner Liste abhaken zu können. Meist bekamen diese Titel kaum wirklich gute Rezensionen. Inhaltlich sowie Bewertungsmäßig. Alles nur kurz angerissen, hauptsache ich bin mit dem Ding durch.Und das macht mich unendlich traurig.
Lesen machte mir keinen Spaß mehr. Ich nahm mir zwar immer wieder Bücher vor, aber ich las sie nicht. Denn wenn ich ein „Nicht Rezi-Exemplar“ in die Hand nahm, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Denn ich schulde jemanden noch etwas.
Das soll nicht heißen, dass ich NetGalley oder Rezensionsexemplare an den Pranger stelle. Nein, das ist ganz allein meine eigene Schuld. Ich habe mich leiten lassen von dem Gedanken, dass ich nur ein richtiger Buchblogger bin, wenn ich hunderte von Rezensionsexemplare (mal überspitzt gesagt) bekomme und vorstellen kann / darf / muss.
Denn das bekam ich durch viele Videos die ich geschaut habe vermittelt.Ich arbeite alle Bücher jetzt nach und nach ab. Bis meine Liste leer ist. Ohne mich zu stressen. Aktuell lese ich viel lieber englischsprachige Bücher. Wenn mir danach ist, dann mach ich das. Aber auf dem Weg zur Arbeit oder in meiner Pause höre ich noch ein Rezensionsexemplar weiter.
Durch diesen Stress, den ich mir selbst gemacht habe, habe ich mir mein liebstes Hobby verdorben.
Damit ist jetzt Schluss!
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Hallo meine Lieben,
das Jahr 2017 ist schon ein paar Tage vergangen und in diesen Tagen habe ich mein Lesejahr 2017 in eine Statistik zusammen gefasst.
Manche mögen sowas bestimmt langweilig oder unwichtig finden. Ich dagegen bin ein großer Fan solcher Beiträge und Videos. Nicht, weil ich mich mit jemandem vergleichen möchte, sondern weil man sich so vor Augen führen kann, was man geschafft hat. Man könnte sagen diese Daten beruhigen und motivieren mich gleichermaßen. -
Hallo meine Lieben,
ich wünsche euch – wenn auch etwas verspätet – ein wunderschönes Neues Jahr!
Jetzt wird es wieder Zeit neue Ziele für 2018 zu stecken (wenn vielleicht auch nur Büchertechnisch) und sie natürlich auch zu erfüllen.
Mit dem neuen Jahr soll auf meinem Blog auch eine neue Ära anbrechen. Denn ich habe dieses Baby viel zu oft vernachlässigt und viel zu oft davon geredet es besser zu machen.
Der erste Schritt ist schon getan: Ein neues Design begrüßt euch jetzt hier in meinem „Wohnzimmer“. Aber das soll noch nicht alles gewesen sein. Über die letzten Monate hinweg habe ich mir viele Gedanken um diesen Blog gemacht, habe geplant, geschrieben und wieder verworfen. Denn ich möchte hier nicht nur eine Rezension nach der Anderen hochladen. Mein Ziel ist es mit den Lesern zu interagieren, Beiträge zu schreiben die zum Nachdenken oder Schmunzeln anregen. Es soll hier viel passieren – und das natürlich nur zum Guten.Ein neues Jahr bedeutet auch eine neue GoodReads Challenge und meine persönliche möchte ich euch heute schon einmal vorstellen, obwohl es zu meinen Reading-Challenges noch einen seperaten Beitrag geben wird.
2018 möchte ich diesmal 60 Bücher lesen. Auch wenn ich mein Ziel für 2017 nur knapp geschafft habe, aber dazu später wie gesagt mehr.
Hinter den Kulissen dieses Blogs bin ich schon voll und ganz im Buchmessen-Fieber. Denn ich bereite alles für die Leipziger Buchmesse 2018 vor. So sollen neue Kontakte entstehen, ich möchte ganz viele Menschen kennen lernen und tolle Dinge erleben.
Aber bis es so weit ist verabschiede ich mich erst einmal und hoffe, dass wir uns bald wieder lesen!
Eure Mimi
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Heute mal ein etwas anderer Post auf meinem Blog.
Da ich im Moment noch Urlaub habe, habe ich mir auch ein paar Gedanken um meinen Blog gemacht und festgestellt, dass alles irgendwie anders war. Damals, als ich angefangen hatte zu bloggen. (Was genau genommen jetzt mehr als 10 Jahre her ist.)Angefangen hatte ich damals auf MyBlog mit einem Tagebuch-Blog. Damals als Teenie war die Welt unglaublich böse und das ganze Leid meiner kleinen Schultern musste mein Blog tragen. Später wechselte ich zu Blogspot und blieb auf dieser Plattform.
Mein erster Blog hier hieß „Lost’n’Helix“ und ich schrieb über alles mögliche. Private bzw. persönliche Dinge, Kurzgeschichten, Reviews… Einfach alles was mir in meinen kleinen Kopf kam. Seit dem sind einige Blogs oder Blogprojekte an mir vorbei gezogen, ich schrieb mal mehr mal weniger aber ich war nie ganz glücklich damit. Deshalb schloss ich einen Blog, machte einen Neuen auf und hoffte, ich würde endlich meinen Seelenfrieden finden.Fand ich nicht.
Dieses Jahr eröffnete ich dann „Traumfänger“ hier (zum zweiten Mal) und fand langsam aber sicher meine Sparte. Mein Blog soll ein Traumland werden, mit Buch- und Mangarezensionen, eventuell Reviews zu anderen Dinge und ein bisschen Bastelspaß.
Doch die Umsetzung ist schwieriger als man sich das vorstellen könnte.Erst vor kurzem laß ich ein E-Book über das Buchbloggen, schrieb mir einiges auf und versuche dies nun umzusetzen. Auch die Kritik, die ich in Kommentaren bekomme, schenke ich Beachtung. Denn es macht Sinn was beanstandet wird. Der Aufbau meiner Rezensionen ist alles andere als logisch, meine Sätze und Erklärungen machen oft keinen großen Sinn.
In diesem Genre bin ich blutiger Anfänger und daher weiß ich es zu schätzen, wenn mir andere Leute sagen was ich anders oder besser machen muss.
Aber in diesem Zusammenhang fiel mir auf, was sich in den Jahren alles verändert hat.
SEO – davon sprach vor 10 Jahren noch keiner. Vernetze dich! Eine große Regel um etwas mit deinem Blog zu erreichen. Das war damals irgendwie auch einfacher,Lange Rede kurzer Sinn: Auch wenn ihr es nicht unbedingt sehen könnt, aber ich bin ständig dabei Sachen zu verbessern, zu ersetzen oder neu zu machen. Außerdem möchte ich mich bei meinen Lesern bedanken und auch bei den Leuten, die mich kritisieren. Denn davon lebt doch auch irgendwie ein Blog, richtig?
(Das war ein kurzer Gedankenfluss meinerseits den ich gerne hier veröffentlichen wollte und mir schon lange im Kopf rumgeisterte.)
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Für ein kreatives und nicht aufhören zu denkendes Gehirn ist es wirklich schwer ein wenig Ruhe zu finden. Man möchte so viel tun, so viel zeigen und errichten. Doch irgendwie wird es nichts Halbes und nichts Ganzes.
Viele Ideen kamen und ebenso viele gingen wieder. Es wurde geplant, geschrieben, gefreut. Und wieder verworfen.So oder so ähnlich kann man den Prozess des Sommers beschreiben. Ich wollte endlich wieder kreativ sein, schreiben, fotografieren und und und. Mein Blog sollte in einem neuen Glanz erstrahlen – oder doch gleich eine Webseite? Viele Dinge probierte ich aus, warf sie wieder in den Papierkorb und versuchte es erneut.
Was ist nun dabei raus gekommen?
Nunja, ich würde sagen ein bunter Blumenstrauß. Es ist Fakt, dass ich endlich wieder bloggen will. Und das auch regelmäßig. So viele Dinge in meinem Kopf die ich der Welt zugänglich machen möchte. Nur war irgendwie nie der richtige Zeitpunkt da um es auf alle loszulassen.
Da – wie ich feststellen konnte – es eigentlich keinen richtigen Zeitpunkt gibt, mach‘ ich es jetzt einfach.Was hat sich geändert?
Das weiß ich leider auch noch nicht so wirklich. Fest steht, dass ihr bei mir keine festen Themengebiete mehr vorfinden werdet. Klar, werden sich Posts über XY Dinge vermehrt zeigen, aber ich möchte nicht klipp und klar sagen „ich blogge nur über DIY“ oder ähnliches. Das bin nicht nur ich. Denn klein Mimi mag auch Planer, Bücher, selbstgeschriebene Geschichten. Ich mag Rezepte und Erfahrungsberichte. Da ich von Anfang an der festen Überzeugung war, dass mein Blog keine Ausstellung, sondern eher ein Wohnzimmer ist, möchte ich dies jetzt auch umsetzen.Ich hoffe ich kann den Ein oder Anderen für meine Ideen begeistern.
Mit viel Liebe,
eure Mimi
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