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Träume und Schäume

Träume und Schäume

2021 ist – auch wie sein Vorgänger – kein einfaches Jahr. Für keinen von uns. Egal ob es die Pandemie, das Hochwasser oder was auch immer ist. Wir alle stecken (glaube ich jedenfalls) in Zeiten eines großen Umbruches. Wie viele von euch habe auch ich mir für dieses Jahr vorgenommen etwas anders zu machen. Ich habe mich ausgeruht auf alle dem, was ich bis jetzt hatte. Und dennoch war dies nie genug.

Was ich mir dieses Jahr auch vorgenommen hatte war alles das zu tun was ich schon immer machen wollte. Und damit meinte ich nicht einen Urlaub in Japan oder mir viel zu teures, aber mega leckeres, Essen zu kaufen.
Im Februar fing ich an auf Twitch zu streamen. Das wollte ich schon immer einmal ausprobieren und das macht mir bis heute Spaß. Auch wenn ich nicht so regelmäßig online gehe wie ich mir das manchmal wünsche. Außerdem habe ich angefangen regelmäßiger Youtube-Videos zu machen, habe TikTok ausprobiert und einen Etsy-Shop erstellt. Doch noch immer gibt es etwas, was mir schon so viele Jahre auf der Seele liegt. Dazu aber gleich mehr.

Gegen April oder Mai entfachte wieder meine Liebe zu Manga und ich fing wieder an wie verrückt die japanischen Comics zu lesen und hatte mir vorgenommen meinen gesamten Content darauf auszulegen, da mich Romane nicht mehr so angesprochen hatten. Mir kam nie in den Sinn, dass ich vielleicht beides gleichermaßen lieben könnte.

Vor ein paar Tagen hatte ich dann das Bedürfnis mich ins Bett zu legen und zu lesen anstatt vor der Konsole zu sitzen und wieder mal in Final Fantasy 14 zu verzweifeln weil ich mit irgendwelchen fremden Menschen ein Dungeon bestreiten musste obwohl ich darauf keine Lust hatte. Ich schnappte mir „Someone to stay“ von Laura Kneidl auf meinem Tolino, legte mich hin und las das Buch in einem Rutsch durch. Danach folge „Deeply“ von Ava Reed welches ich auch erst weglegte als ich es beendet hatte. Ich war Feuer und Flamme für alle Liebesgeschichten die ich bekommen konnte und in mein Beuteschema passten. In den letzten – nicht ganz – drei Tagen las ich insgesamt sechs Geschichten und war von jeder begeistert.

Und auf einmal war er da wieder – der Gedanke eine eigene Geschichte zu schreiben. Die Protagonisten habe ich seit Ewigkeiten im Kopf, die grobe Geschichte auch. Aber ich scheiterte immer daran, dass ich nicht wusste wie ich anfangen oder wo das Ganze spielen sollte. Ich öffnete meine Playliste die ich vor Jahren für dieses Projekt einmal zusammen gestellt hatte, drückte auf Play und fing an zu weinen. Ich schrieb früher so gern, habe Tage vor meinem Laptop verbracht und einfach nur geschrieben. Das ist aber mehr als 10 Jahre her. Und es waren damals auch „nur“ Fanfictions. Aber ich habe damals schon gesagt, dass ich gern ein richtiges Buch schreiben möchte. Jetzt möchte ich es immer noch aber komme nicht vom Fleck.

Ganz einig mit mir selbst bin ich immer noch nicht, dennoch macht es mich glücklich sowas auf meinem Blog schreiben zu können. Vielleicht fange ich an Eli und Jonathan endlich leben einzuhauchen, oder wie ich es gern sage: Ihnen ihr verdientes Happy End zu geben.
Es würde mich freuen, wenn ich euch mit ein paar Gedanken zu diesem Projekt hier weiter bei Laune halten darf, denn das werde ich definitiv tun.

Träume sind keine Schäume, aber manchmal brauchen sie etwas länger um sich durchzusetzen.

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