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Ein paar haben es vielleicht über Twitter oder Instagram mitbekommen: Ich habe mich wieder tattoowieren lassen.
Was ich aber kaum öffentlich bis jetzt gezeigt habe, dass es nicht nur eine Motte (in Anlehnung an das Cover zu „Strange the Dreamer“, sondern auch ein Semikolon geworden ist.Hinter dem Zeichen steckt “The Semicolon Project“, ein Projekt, das Menschen unterstützt, die unter Depressionen, Angststörungen oder dem Borderline Syndrom leiden. “Das tätowierte Symbol steht für einen Satz, den der Autor beenden könnte, aber sich dazu entschieden hat, es nicht zu tun. Dieser Autor bist du – und der Satz ist dein Leben” – das ist die offizielle Bedeutung hinter diesem Zeichen.
Quelle: miss.atErst durch meine Recherche für diesen Blogpost habe ich erfahren, dass diese Art von Tattoo auch in der Serie „13 Reasons why“ (dt. „Toten Mädchen lügen nicht“) eine Rolle spielt und das Ganze dadurch noch einmal mehr Aufmerksamkeit bekommen hat.
Depressionen oder ähnliche Krankheiten sind nicht unbekannt, aber es wird immer noch mehr darüber geschwiegen als wirklich geredet. Oft darf man sich Sachen anhören wie „Reiß dich zusammen!“ oder ähnliches.
Das Semikolon-Tattoo soll jedem Betroffenen wieder Hoffnung und Kraft geben. Und vor allem soll es einen daran erinnern, dass man weiter gemacht hat.Ich möchte nicht sagen, dass ich es nie leicht hatte. Das wäre eine Lüge. Dennoch begleiten mich dunkle Gedanken seit vielen Jahren. Mal schlimmer und mal besser. Noch oft denke ich an Mobbing Phasen zurück oder an Momente, an denen (mit mir) das gemacht wurde, was ich nicht wollte. Da will ich aber im Moment nicht weiter ins Detail gehen.
Fakt ist, dass diese Zeit mich bis heute begleitet. Ich habe bis heute Probleme mit Situationen oder ungeahnte Hemmungen vor mir unbekannten Situationen. Das lässt sich alles sehr schwer in Worte fassen, denn oft kann ich das alles selbst nicht wirklich erklären.
Ich schaffe es oft – aber nicht immer – mich diesen Hemmungen zu stellen und bin sehr glücklich, wenn es nicht so eintrifft wie ich mir das meist Wochen vorher schon ausmale.Für mich bedeutet das Semikolon aber auch, dass ich immer weiter gemacht habe. Auch wenn ich nicht wusste wie genau. Damit meine ich den Verlust von meinem Großvater vor fast 10 Jahren. Er war viele Jahre eine Vaterfigur für mich und riss uns allen den Boden unter den Füßen weg.
Als Anfang diesen Jahres meine Tante nach kurzer und schwerer Krankheit verstarb, stand ich wieder da und versuchte jeden um mich herum aufzubauen. Nur ich habe mir keinen Moment der Trauer „gegönnt“. Höchstens bei einem traurigen Song im Auto auf dem Nachhause Weg von Arbeit. Es war eine schwere Zeit (auch wenn viele um mich herum denken, mich hätte das mehr oder minder kalt gelassen) und trotzdem habe ich weiter gemacht.Warum ich das alles öffentlich erzähle? Weil ich finde, dass man offener darüber reden sollte. Ich verstehe natürlich, wenn das nicht jeder kann. Aber die, die es – wie ich – können sollten dem Rest eine Stimme verleihen.
Jeden Tag wenn ich jetzt in den Spiegel schaue sehe ich ein Symbol, dass mich daran erinnert immer weiter zu machen und immer alles zu geben.
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[Rezension] Never too close – Morgane Moncomble
- Posted on: 11. November 2019
- by: Lisa
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[WERBUNG I REZENSIONSEXEMPLAR]
Es ist ein Buch aus dem New-Adult Genre, das viele aktuell in die Kamera halten und genau deshalb kam ich an diesem Buch nicht vorbei. Daher schon einmal vielen Dank an NetGalley und den LYX Verlag für das Rezensionsexemplar.In Kürze werde ich euch noch berichten, was ich für ein „Problem“ mit Büchern aus dem Genre „New Adult“ habe, bzw. warum ich so kritisch diesen Geschichten gegenüber stehe. Wie mir dieser Titel gefallen hat erfahrt ihr heute.
In „Never too close“ geht es um die junge Violett, welche mit ihren beiden besten Freunden in einer Wohnung wohnt und Modedesign in Paris studiert. Einer der Freunde ist der Feuerwehrmann Loan. Die beiden Protagonisten lernen sich im Fahrstuhl ihres Wohnkomplexes kennen, als dieser am Silvesterabend stecken blieb.
Als Violett dann beschließt, dass sie keine Jungfrau mehr sein will, ist es Loan den sie um diesen Gefallen bittet. Und diese Sache bringt ihre Freundschaft ins Wanken.Das Cover des Buches sieht aus wie ein New-Adult Roman. Ich hole hier jetzt nicht wieder aus, was ich von diesen Covern halte. Nur zu diesem Titel so viel: Die Farben sind zusammen sehr stimmig und einen Türkiston haben wir eher seltener auf den Covern.
Ich muss hier keinem sagen, dass aus dieser Freundschaft von Loan und Violett mehr wird und dann die großen Gefühle mitspielen. Darauf stellt man sich ein, wenn man allein den Klappentext gelesen hat und genau das passiert auch. Es gibt – für mich – keine großen Überraschungen oder Wendungen, die mich komplett von den Socken gehauen haben.
Der Schreibstil von Morgane ist angenehm, nicht zu poetisch aber auch nicht zu stumpf. Alles in größter Ordnung und an sich auch sehr unterhaltsam.
Aber – und ja, jetzt kommt das Gemecker – man hätte dieses Buch auch abkürzen können.
Im Laufe der Geschichte kommt auch noch Clement, Violetts (mehr oder weniger) Freund, dazu. Anfangs kam er wirklich sehr bezaubernd rüber, aber ab da tauchten mehr und mehr negative Eigenschaften auf, sodass man als Leser direkt dazu gezwungen wurde ihn nicht zu mögen bzw. Violett lieber an Loans Seite zu mögen als an Clements.
Dieses Hin und Her ist ja typisch für „New Adult“ Bücher, aber in diesem Titel war mir das definitiv zu viel und zu lang. Manche Konflikte waren auch für mich unnötig.
Allerdings hat eine Sache für mich den Vogel abgeschossen.Achtung hier kommt ein eventueller Spoiler!
Gegen Ende des Buches (ich habe es größten Teils als Hörbuch gehört, deswegen würde ich sagen nach ca. 11h Hörzeit) kommt ein guter Freund von Loan ums Leben und er hat nichts besseres zu tun als Violett flach zu legen.
Als ich diese Stelle hörte, musste ich das Hörbuch ausmachen und habe fast mein Telefon aus dem Auto geworfen.
Ja, jeder geht mit Trauer anders um. Aber gerade ist ein guter Freund gestorben, das wird gefühlte 3 Sätze lang erwähnt und dann lese/höre ich wieder was von wunderschöner Haut und dunklen Brustwarzen? Nein, das ist für mich wirklich nicht taktvoll und hat mir das ganze Buch einfach nur zerstört.Spoiler Ende!
Alles in Allem ein Buch, welches mich eine Zeit lang unterhalten hat, aber dann immer mehr ab nahm. Gegen Ende konnte ich den Titel auch nicht mehr wirklich ernst nehmen, was mir wirklich sehr leid tut. Die Geschichte hatte sehr viel Potential, welches aber in die flasche Richtung gelenkt wurde.
Für Leute, die viel Drama in Romanen mögen sicherlich ein gutes Buch. Mein Geschmack traf es nicht ganz. -
[Rezension] „Wie man sich mit einem Gespenst anfreundet“ von Rebecca Green
- Posted on: 22. Oktober 2019
- by: Lisa
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[Werbung | Rezensionsexemplar]
Kinderbücher sind immer etwas ganz besonderes, gerade die, die zurzeit erscheinen. Deswegen möchte ich euch heute „Wie man sich mit einem Gespenst anfreundet“ von Rebecca Green vorstellen und – natürlich – empfehlen. Denn dieses Kinderbuch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Warum genau? Das erfahrt ihr in diesem Blogpost.
Wie verhält man sich, wenn man auf ein Gespenst trifft? Was isst es am liebsten? Mit genau solchen Fragen beschäftigt sich dieser Titel.
Wüsstet ihr, wie man sich mit einem Gespenst anfreundet?
Dieses Kinderbuch mit vielen Illustrationen und kurzen Texten geht diesen ganzen Fragen auf den Grund und erzählt dem Leser, was die Lieblingstätigkeiten eines Gespenstes sind und dass man vor selbigen keine Angst haben brauch.Ich habe dieses Buch schon weiter empfohlen und es waren die Großen sowie die Kleinen Leser wirklich begeistert. Für mich hat dieser Titel auch eine wirklich wichtige Message: Habe keine Angst vor „Neuen“ oder „Fremden“ Dingen. Man sollte diesen Dingen immer offen und neugierig begegnen.
Da ich finde, dass es sehr wichtig ist, das auch schon den Kleinsten mitzugeben, hat dieses Buch jeden Anspruch von mir als ein Kinderbuch erfüllt.Auch die Illustrationen sind einfach gehalten, aber deswegen nicht schlecht sondern genau passend für die Geschichte. Durch die Bilder können sich Kinder, die noch nicht selbst lesen (oder es gerade lernen) die Geschichte noch besser vorstellen und noch viel mehr entdecken.
Alles in allem ein wunderschönes Kinderbuch, welches ich uneingeschränkt empfehlen kann.
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[Rezension] Heavens’s End – Kim Kestner
- Posted on: 14. Oktober 2019
- by: Lisa
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[Werbung I Rezensionsexemplar]
Wo der Himmel endet, beginnt die Welt der Geister In Heaven’s End, einem kleinen schottischen Küstenort, lebt die 15-jährige Jojo mit ihrer Familie – der lebenden und der toten. Denn Jojo kann Geister sehen und wohnt mit einer ganzen Horde verrückter Vorfahren unter einem Dach. Von ihrer besonderen Fähigkeit aber darf niemand etwas wissen. Erst recht nicht Zack, der Schulschwarm, dessen funkelnde Augen Jojo blöderweise ganz kribbelig machen. Doch im idyllischen Heaven’s End gehen auf einmal unheimliche Dinge vor sich. Wie lange kann Jojo ihr Geheimnis noch wahren? Und was lauert jenseits der Welt der Lebenden? Endlos spannend, himmlisch romantisch, teuflisch gut – der grandiose Auftakt einer packenden Ghostfantasy-Trilogie!
Klappentext „Heavens End“ von Kim Kestner aus dem Fischer Kinder- und Jugendbuch VerlagDas aktuelle Buch von Kim Kestner wurde von vielen Booktubern und Bookstagrammer in den Himmel gelobt. Deshalb war ich sehr interessiert an diesem Titel und habe mich sehr gefreut, dass ich via NetGalley ein Rezensionsexemplar bekommen habe.
Diese Geschichte ist auf jedenfall für ein junges Alter (12 Jahre) sehr geeignet. Es ist eine spannende und auch mysteriöse Geschichte für junge Leser.
Ich persönlich kann den Hype nicht ganz nachvollziehen. Es war eine gute Geschichte, hat mich aber in einigen Dingen an „The Ravenboys“ von Maggie Stiefvater erinnert. Und genau das hat mir das Buch ein bisschen verhagelt. Wobei ich da wirklich nur von meiner eigenen Meinung spreche, da ich in der Zeit auch „The Ravenboys“ angefangen hatte zu lesen.An sich aber ein solides Jugendbuch welches sich gut weg lesen lässt.
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[Rezension] Strange the Dreamer von Laini Taylor
- Posted on: 30. September 2019
- by: Lisa
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[Werbung I Rezensionsexemplar]
Endlich bekomme ich die Möglichkeit über mein absolutes Lieblingsbuch zu sprechen. Vor ein paar Monaten habe ich schon das Englische Original gelesen und geliebt. Jetzt ist die erste Hälfte des eigentlich ersten Bandes auch auf Deutsch erschienen.
„Strange the Dreamer – Der Junge der träumte Buch 1“ wurde von der einzig wahren Laini Taylor geschrieben und hierzulande im One Imprint des Luebbe Verlages veröffentlicht.
Dieser Jugend-Fantasy-Roman umfasst 352 Seiten und ich durfte es im Rahmen einer Leserunde als Manuskript schon lesen. Vielen Dank an dieser Stelle an den Verlag und die Community Lesejury.Lazlo Strange wuchs als Waisenkind unter Mönchen auf. Seine Eltern sowie sein eigentlicher Name sind unbekannt. Er wurde dann einfach Lazlo genannt und trug den gleichen Nachnamen, wie viele andere Kinder mit unbekannter Herkunft: Strange.
Alles was Lazlo immer wieder begeistert ist die vergessene Stadt, die eines Tages nur noch „Weep“ genannt wird. Der eigentliche Name ist einfach so verschwunden. Doch im Kloster sollte er sich an die dort geltenden Regeln halten und nicht in seine Träumerein verschwinden. Bis er eines Tages zur großen Bibliothek von Zosma aufmacht und von dort nie wieder zurück kehrt. Denn dort hat er jegliches Wissen des Landes für sich allein und kann sich wieder ganz den Geschichten von „Weep“ widmen. Bis zu dem Tag, als die sagenumwobenen Tizerkane in der Stadt auftauchen.Erträume etwas Wildes und Unglaubliches. […] Wunderschön und voller Monster.
„Strange the Dreamer – Der Junge der träumte“ von Laini Taylor, Seite 158Ich weiß gar nicht, wo ich mit meiner Meinung anfangen soll. Denn ich liebe diese Geschichte einfach unglaublich sehr.
Mit Lazlo kann man sich sehr gut identifizieren und man wird von seiner Sucht nach Informationen von der Vergessenen Stadt direkt mit gezogen.Ich vergleiche Lazlos Situation gerne mit den eigenen großen Träumen. Denn wir wollen alle gerne ein bestimmtes Ziel erreichen und auch wir haben Menschen um uns herum, die dieses Ziel immer schlecht bzw. unerreichbar für uns reden. Und trotzdem schaffen wir es. Vielleicht nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben, aber wir kommen dahin. Und genau das Verkörpert Lazlo mit seiner Geschichte für mich.
Dieses Buch macht Mut. Mut an seine Träume zu glauben und sich nicht klein reden zu lassen. Es macht Mut, dass man über seine eigenen Schatten springt um endlich das zu bekommen was man wollte.„Strange the Dreamer“ ist fantastisch geschrieben, mit einer Welt die von der Fläche her nicht sehr groß dargestellt wird, aber dafür umso tiefgründiger. Wir erfahren viele Geschichten und Erzählungen von der Vergessenen Stadt und kommen dieser so auch immer näher.
Allerdings habe ich einen kleinen Kritikpunkt an der deutschsprachigen Ausgabe: Der Moment, an dem dieser erste Teil endet ist – für mich – sehr unpassend gewählt. Wenn ich das Original vorher nicht schon gelesen hätte, dann wäre auch dieser erste Teil etwas zu langsam und langweilig für mich gewesen. Aber das sage ich jetzt auch nur, weil ich weiß dass der beste Teil der Geschichte noch auf uns wartet.
Zum Schluss verlinke ich euch hier noch mein kleines „Read with me“ zum Buch. Auch wenn es etwas chaotisch geworden ist, da zwischen den einzelnen Abschnitten doch immer eine ganz schöne Zeit lag.
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[Rezension] Flammenflug – Melissa Caruso
- Posted on: 12. September 2019
- by: Lisa
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[Werbung I Rezensionsexemplar]
Heute habe ich eine lang überfällige Rezension für euch. Warum ich mich nicht ganz entscheiden konnte wie ich das Buch bewerten soll erfahrt ihr jetzt.
Magie ist eine gefährliche Waffe und muss gebändigt werden! Deswegen wird im Stadtstaat Raverra jeder Magier an einen sogenannten Falkner gebunden, der die Kraft seines schutzbefohlenen „Falken“ kontrolliert. Die Feuermagierin Zaira konnte diesem Schicksal bislang entgehen. Als sie jedoch in Gefahr gerät, entfesselt sie einen magischen Feuersturm. Nur das Eingreifen der Grafentochter Amalia kann Schlimmeres verhindern. Aber nun sind die jungen Frauen magisch miteinander verbunden. Ein Bund, der nicht rückgängig gemacht werden kann und von beiden große Opfer fordert …
Klappentext „Flammenflug“ von Melissa Caruso; Quelle: luebbe.deDer Klappentext klingt absolut fantastisch. Ich habe einen spannenden High-Fantasy Titel erwartet und war deshalb sehr erfreut darüber, dass der Luebbe Verlag mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. (Vielen Dank dafür an dieser Stelle)
Bei „Flammenflug“ handelt es sich auch um einen High-Fantasy Roman mit wirklich spannenden Elementen. Allerdings hatte dieses Buch so seine Längen. Und diese haben mich ehrlich gesagt sehr gelangweilt, weshalb ich das Buch immer wieder weggelegt habe. Deshalb hat es auch jetzt ewig gedauert bis ich eine Rezension verfassen konnte. Die Welt ist interessant, die Charaktere haben mich aber nicht erreicht und durch den sehr hohen Politik-Anteil des Buches, war ich irgendwann leider nicht mehr bei der Sache und auch nicht mehr interessiert.
Dieser Teil ist der Auftakt einer Reihe – ich glaube eine Trilogie, bin mir aber nicht sicher – und ich muss leider sagen, dass ich wahrscheinlich nicht weiter lesen werde. Aber wer weiß, ich mochte einige Bücher viel lieber, als ich sie noch einmal gelesen habe. Vielleicht ist es bei diesem Buch auch so. -
[Rezension] Hope again von Mona Kasten
- Posted on: 31. Juli 2019
- by: Lisa
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[Werbung – Rezensionsexemplar]
Hier auf dem Blog habe ich euch vor Kurzem die Bloggerbox zu „Hope again“ aus dem LYX Verlag gezeigt. Jetzt soll es um das Buch an sich gehen.
Wie einige sicherlich schon wissen, ist „Hope again“ der vierte Teil der „Again-Reihe“ von Mona. Eigentlich war nach dem Band „Feel again“ – in dem es um Sawyer und Isaac ging – Schluss. Aber zur Freude aller Fans kehrte Mona noch einmal nach Woodshill zurück und brachte uns Everly und Nolan näher.Everly studiert an der Woodshill Universität, weil schon lange fest stand, dass sie mit ihrer Mutter zusammen eine Literaturagentur aufbauen soll. Denn das war ihr größter Traum und Everly tat alles um ihre Mutter glücklich zu machen. Denn die beiden hatten eine schwierige und anstrengende Vergangenheit hinter sich.
Dass sich Everly aber in ihren Dozenten Nolan dabei verlieben würde, das wusste sie aber am Anfang noch nicht.„Hope again“ erschien am 28. Juni 2019 im LYX Verlag (Imprint von Bastei Lübbe) und umfasst 480 emotionale Seiten.
Machen wir uns nichts vor. Es ist ein typischer New Adult Roman. Beide haben dunkle Geheimnisse die in einem großen Showdown aufeinander prallen.
Was mich ganz persönlich an der ganzen „Again-Reihe“ so begeistert, ist die Art wie Mona die Geschichten schreibt. Es liest sich alles super flüssig und man fiebert wirklich jede Sekunde mit. Außerdem ist es eine so komplexe Welt, auch wenn man sich eigentlich nur in Woodshill aufhält. Dadurch, dass die Nebencharaktere in einem anderen Buch mal im Spotlight standen, werden die Geschichten viel echter und – wie schon gesagt – komplexer. Es macht mich einfach glücklich alte Freunde wieder zu sehen.Mein liebster Teil der Reihe ist schon oben genanntes „Feel again“. Denn ich liebe Isaac als Charakter so sehr. Wenn ich für sowas wie „Book-Boyfriends“ etwas übrig hätte, dann wäre es Isaac. Und ich habe so gelacht und mich gefreut, als ich eben diesen in „Hope again“ wieder getroffen habe.
Außerdem habe ich das Buch nicht nur gelesen, sondern ab und an als Hörbuch gehört. Es wurde wunderbar von Milena Karas eingesprochen und die nicht ganz 12,5 Stunden vergingen wie im Flug.
Dazu habe ich auch noch eine kurze, lustige Geschichte:
Das Hörbuch hörte ich vor allem im Auto auf dem Weg zur Arbeit. Wie in einem New Adult Buch üblich, kommen wir auch in „Hope again“ irgendwann zu etwas erotischeren Szenen.
So auch an einem Donnerstag Morgen um kurz vor 8Uhr mit beiden Fenster geöffnet (denn wie ihr wisst ist es aktuell sehr warm in Deutschland) an einer roten Ampel stehend. Der Radfahrer neben mir, schaute mich nur an, lachte und nickte mir wissend zu. Ich war noch nie so froh weiter fahren zu können (mir ist ja nicht viel peinlich, das aber irgendwie in dem Moment schon).Mein Fazit zu „Hope again“:
Eine runde Geschichte mit zwei wirklich liebenswerten Charakteren und einem sehr tollen Schreibstil. Außerdem kann ich das Hörbuch uneingeschränkt empfehlen.Am 23. März 2020 erscheint der fünfte Teil der „Again-Reihe“ namens „Dream again“ und in diesem Teil wird es sich um Jude und Blake drehen. Darauf freue ich mich schon sehr, denn Blake haben wir ja in dem aktuellen Teil schon etwas mehr kennen gelernt.
Vielen Dank an den LYX Verlag für das Rezensionsexemplar!
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Halbjahres Fazit 2019
- Posted on: 22. Juli 2019
- by: Lisa
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Die erste Hälfte des Jahres 2019 ist schon wieder vorbei. Die Zeit fliegt, oder?
Inspiriert von den populären „Mid-year-book-freakout-Tag“ Videos auf BookTube, habe ich heute mein Fazit für das Jahr 2019 zusammen gestellt.
Die Fragen sind denen aus den Videos ähnlich. Nachahmen ist natürlich sehr erwünscht!1. Bestes Buch bis jetzt?
Hier fiel mir die Antwort nicht wirklich schwer, denn es gibt nur zwei Bücher die mich bislang richtig begeistern konnten und nur eins davon hat mich wirklich umgehauen.
„Strange the Dreamer“ ist definitiv das beste Buch, welches ich 2019 bis jetzt gelesen habe.
Es war nicht nur das erste längere Buch, welches ich auf Englisch gelesen habe, es war auch das erste Buch seit Jahren, welches mich so sehr überraschen und begeistern konnte. Ich kann das Ganze gar nicht richtig in Worte fassen. Keine Angst: Ein kompletter Beitrag zu diesem Buch ist definitiv noch geplant!2. Beste Fortsetzung bis jetzt?
Viele Fortsetzungen habe ich bislang noch gar nicht gelesen, aber ich denke „Der Mann meines Bruders“ Band 2 ist meine Antwort für diese Frage. Die Mangareihe mag ich sowieso schon seit Band 1, deshalb hat es mich nicht gewundert, dass Band 2 mir ebenfalls so gefallen hat.
3. Neuerscheinung die du noch nicht gelesen hast, aber noch unbedingt lesen möchtest?
„A sorcery of thorns“ ist erst im Juni bei mir eingezogen, aber ich kann es jetzt schon kaum erwarten dieses Buch zu lesen. Da ich ja im Moment mehr Bücher in englischer Sprache lese, war auch klar dass hier meine Wahl auf eins dieser Bücher fällt. Liegt aber auch daran, dass ich aktuell keine deutschsprachigen Neuerscheinungen auf dem SuB habe.
4. Meist herbeigesehnte Neuerscheinung in der zweiten Hälfte von 2019?
Neben der deutschen Übersetzung von „Strange the Dreamer“ ist das tatsächlich „Flying high“ von Bianca Iosivoni. Warum erfahrt ihr bei einer anderen Frage in diesem Post! 😉
5. Größte Enttäuschung?
Leider wurde ich von „A loveletter from the girls who feel everything“ von Brittain C. Cherry und Kandi Steiner enttäuscht. Dieses Gedicht-Heft (Buch möchte ich das nicht wirklich nennen) kommt auch demnächst beim LYX Verlag heraus und deswegen habe ich mir die englische Version geschnappt und mich wirklich darauf gefreut. Leider hat es mich gar nicht angesprochen und ich konnte mit den Gedichten leider nichts anfangen.
6. Größte Überraschung?
Hier kommt die Erklärung zu meiner Antwort von Frage 4:
Meine größte Überraschung war „Falling fast“ von Bianca Iosivoni. Ich bin mit null Erwartung an dieses Buch gegangen und es hat mich absolut mitgerissen. Eigentlich dachte ich schon, dass mich Bücher dieses Genres nicht mehr begeistern können. Ich wurde es eines besseren belehrt.7. Neuer Lieblingsautor?
Zwei Autoren, die ich für mich entdeckt habe sind Laini Taylor und eben schon genannte Bianca Iosivoni.
8. Neuer Lieblingscharakter?
Definitiv „Lazlo Strange“ von „Strange the Dreamer“.
9. Ein Buch, welches dich zum Weinen gebracht hat?
Meine beiden Highlights „Strange the Dreamer“ und „Falling fast“ haben mich zum Weinen gebracht.
10. Welches Buch, hat dich glücklich gemacht?
Siehe Antwort zu Nummer 9?
11. Schönstes Buch, dass du bislang gekauft hast?
Ich habe sehr viele schöne Bücher dieses Jahr schon gelesen. Aber um mich hier nicht ständig zu wiederholen möchte ich diesmal als Antwort „Ein tropischer Fisch sehnt sich nach Schnee“ nennen.
Dies ist ein Girls love Manga der mich wirklich begeistern konnte. Und ich habe aktuell den zweiten Band sogar noch ungelesen hier liegen.12. Welche Bücher willst du noch unbedingt dieses Jahr lesen?
Eigentlich alle die auf meinem SuB liegen. Das ist aber utopisch. Es gibt aber ein paar, die ich gern dieses Jahr noch lesen möchte. Das wären unter anderem „Obsidian“ von Jennifer L. Armentrout, „Muse of Nightmares“ von Laini Taylor und den ersten Band von „the ravenboys“.
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[Rezension] Drachenjagd von Rayon Lasair
- Posted on: 21. Juli 2019
- by: Lisa
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[Werbung – Rezensionsexemplar]
In Einsamkeit geboren. Zur Mörderin erzogen. Von außergewöhnlichen Kräften beseelt.
Endlich mal wieder ein Selfpublishing Buch auf unserem Blog.
Rayon Lasair schrieb mich vor einiger Zeit an ob ich ihr Buch „Drachenjagd“ – der erste Teil der Leviathan Saga – lesen möchte. Da das Cover mit dem Klappentext zusammen so interessant klangen, sagte ich zu.Unsere Protagonistin Riva lebt in den letzten Wäldern ihres Landes in welchen die Geister noch leben, die eins die Welt beherrschten. Von ihrem Vater wird Riva durch Schießübungen zum Beispiel trainiert um außerhalb des Grundstückes zurecht zu kommen – die Grenze übertreten darf sie aber eigentlich nicht. Aber es entwickeln sich ihre eigenen Kräfte und sie verlässt das Elternhaus.
Auf der anderen Seite gibt es in diesem Buch noch Kellan, der in einem Waisenhaus in einem Armenviertel der Stadt Aridia lebt. Doch auch er bricht aus und kommt zu ungeahnten Kräften.Es ist wirklich gar nicht so einfach dieses Buch zusammen zu fassen, ohne wirklich zu viel zu verraten.
Der Anfang war etwas holprig. Es stürzten viele Namen erst einmal auf mich ein (und ich kann mir sowas doch nicht so schnell merken) und ich musste erst einmal schauen wo ich bin und wer das alles so ist.
Das wurde aber schnell besser. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und es lässt sich alles – nach dem Beginn – einfach so weg lesen.
Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass es in diesem ersten Teil nicht wirklich „zur Sache“ kommt. Also wir verfolgen vor allem unsere Protagonisten beim Älter werden. Aber ich weiß ja nicht, worauf dies hinaus läuft. Vielleicht sage ich am Ende der Saga, dass das genau so perfekt war.Ich bin wirklich sehr gespannt auf weitere Teile und kann euch dieses Buch nur empfehlen!
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[Manga Update] #001 Manga Lesewochenende Juli 2019
- Posted on: 16. Juli 2019
- by: Lisa
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Mittlerweile kann ich es gar nicht mehr genau sagen seit wann genau ich Manga lese. Ich weiß nur, dass es schon mehr als 10 Jahre sind. Daher kaufe ich auch ab und an mehr Manga als ich lesen kann (oder gerade will) und verfluche mich dann, wenn ich auf meinen Stapel ungelesener Manga schaue.
Da kam mir die Aktion von Lena von Awkward Dangos gerade recht.Sie veranstaltet jeden ersten Freitag des Monats eine Manga-Lesenacht. Leider kann ich oft nicht wirklich teilnehmen, da ich oft samstags arbeite (Einzelhandel halt) allerdings gab es dieses Mal ein ganzes Wochenende zum Lesen! Da ich gerade Urlaub habe bot sich das wirklich an und ich habe Samstag sowie Sonntag Abend mit daran teilgenommen. Was ich gelesen habe und – vor allem – wie es mir gefallen hat, will ich euch jetzt erzählen.
Mein erster Titel am Samstag Abend war der erste Band von „Love live!“. An sich ist die Geschichte nichts Neues für mich, denn ich habe den Anime dazu gesehen und geliebt. Es geht hierbei um eine Gruppe Mädchen, die eine Idol-Gruppe gründen um ihre Schule vor der Schließung zu bewahren. Denn die neue Schule in der Nähe hat eine Idol-Gruppe und genau deswegen wollen alle Schülerinnen (und Schüler nehme ich an) genau dahin.
Der Zeichenstil ist wirklich hübsch, kann man definitiv mit dem Anime vergleichen. Man wird auch nicht mit Text bombadiert sondern das Ganze lässt sich ohne Weiteres entspannt lesen.
Info am Rande: Es gibt zu dieser Reihe ein Smartphone Rhythmus-Spiel namens „Love Live! School Idol Festival“ und ich spiele dieses Spiel schon seit mehreren Jahren mit Begeisterung. Schaut doch auch mal rein!Kommen wir direkt zu meinem absoluten Flopp. Wenn man es genau nimmt, habe ich noch nie einen so schlechten Manga gelesen wie diesen. Und glaubt mir, ich habe mehrere Hundert Bände in meinem Leben schon in der Hand gehabt.
Hier gehe ich gar nicht so genau ins Detail, nur soviel: Es handelt sich hierbei um einen Boys-Love Titel bei dem man direkt beim Aufschlagen ein männliches Geschlechtsteil sieht.
An sich nicht unbedingt gleich schlecht (jedenfalls was das Genre des Manga angeht), allerdings in diesem Fall schon.
Nach wenigen Seiten war ich komplett durcheinander. Wer mit wem und warum der mit dem. Ach nein, das war ja jetzt ein Anderer… Ihr könnt mir nicht folgen? Konnte ich auch nicht.
Wer Boys Love zeichnen will und ein bisschen was abschauen will zwecks Posen kann sich den Manga gern anschauen. Alle anderen sollten vielleicht die Finger davon lassen.Wer Boys Love liest, liest nicht automatisch auch Girls Love. Ich schon (und das sehr sehr gerne) und deshalb habe ich zu dieser Anthologie aus dem Hause Tokyopop gegriffen. Leider war dieser Band auch eher eine Enttäuschung für mich. Manchmal erkannte ich nicht wirklich das Ende der Einen und einen Anfang einer neuen Geschichte und war endlos verwirrt. Auch wusste ich nicht, was mir manche Geschichten sagen sollen. Und wirklich Girls Love war es oft auch nicht. Sehr schade, da wir ja hier im deutschsprachigen Raum immer mehr Manga in diesem Genre bekommen und ich wirklich jeden davon lesen möchte. (Auf einem meiner alten Blogs habe ich vor vielen Jahren mal einen Beitrag geschrieben über die damals veröffentlichten Girls Love Manga hierzulande. Es waren glaube ich 10. Der Beitrag existiert leider nicht mehr.)
Für Einsteiger in das Genre bestimmt gut, für mich nicht so wirklich.Auch das war ein erster Band, dem – von meiner Seite aus – keine weiteren folgen werden.
Der Zeichenstil ist ganz schön, aber die Story gefällt mir nicht. Erinnert mich auch ein wenig an die ganzen krampfhaften Boys Love Geschichten die es gefühlt nur gab, um die Nachfrage zu befriedigen. Aber das eben auch nicht ordentlich.
In meinem Kopf blieb auch nur hängen, dass es hier um lesbische Vampire geht, die ihr Blut aus Oberschenkelinnenseiten und Popo-Backen trinken.Nach all den doch eher mittelmäßigen Titeln kommen wir nun zu meinem absoluten Highlight.
Hinter diesem ewig langen Titel versteckt sich die für mich beste Girls Love Story des Jahres.
Unsere zwei Protagonistinnen lernen sich durch den Aqua-Klub in ihrer Schule kennen und auch – wie sollte es anders sein – lieben.
Es handelt sich hierbei um eine zarte und sehr süße Liebesgeschichte die von Band zu Band ganz sanft weitergeführt wird. Ich bin absoluter Fan dieser Reihe und möchte jetzt gern den nächsten Band haben.Man könnte meinen, ich habe keinen anderen Verlag zu Hause als „altraverse“. Dabei finde ich nur die Titel die dieser doch recht junge Verlag rausbringt einfach nur interessant.
„altraverse“ springt so ein bisschen aus der Norm und bringt uns Manga-Lesern viele neue und interessante Titel. Denn leider bringen die großen Verlage oft nur Manga nach dem gleichen Schema raus. Dieser Verlag hier aber nicht.
In „Keine Cheats für die Liebe“ geht es um zwei Nerds die auf einen – oh wunder – sehr nerdigen Weg zueinander finden.
Anfangs war ich auch gar nicht begeistert von diesem Manga, dennoch konnte er mein Herz irgendwie erobern. Und jetzt möchte ich den nächsten Band dazu sehr gerne und sehr dringen lesen.Das war es. Mehr habe ich leider nicht geschafft. Es wird demnächst noch ein weiteres Manga-Update geben, denn weder mein Urlaub noch mein SuM (Stapel ungelesener Manga) ist bislang zu Ende.
Ich hoffe euch haben diese Kurz-Rezensionen zu den Titeln gefallen.Wenn ihr einen absoluten Manga-Tip für mich habt schreibt es mir doch gerne in die Kommentare. Ich bin für alles offen!