Titel: Run Away With me, Girl
Originaltitel: Kakeochi Girl
Mangaka: battan
Bände: 2
Status: Abgeschlossen
Genre: Girls-Love, Josei

Inhalt: Maki und Midori waren früher in der Schule unzertrennlich. Das aber nicht nur im freundschaftlichem Sinne. Allerdings beendete Midori die zarte Romanze und behauptete, dass das alles nur ein Spiel war. Zehn Jahre später treffen die beiden Frauen – die unterschiedliche Lebenswege gegangen sind – wieder aufeinander und fühlen sich genauso zueinander hingezogen wie damals. Doch hat das alles Hand und Fuß? Schließlich ist Midori schwanger und kurz davor den Vater des ungeborenen Kindes zu heiraten.

Meine Meinung: Ich sage so wie es ist: Dieser Zweiteiler ist ein absolutes Jahreshighlight. Aber fangen wir hier auch einmal ganz von vorne an. „Run Away With me, Girl“ war einer der Starttitel des Carlsen Imprints „Hayabusa“ im März diesen Jahres. Und von all den vorgestellten Titeln wusste ich: DAS will ich lesen!
Und ich wurde nicht enttäuscht.

Ja, es ist ein Girls-Love Manga. Aber ich würde ihn (wie oben auch schon geschrieben) direkt mit in das Genre Josei stecken. (Was soviel bedeutet wie „für erwachsene Frauen“. Genaueres zu dem Genre bekommt ihr die nächsten Tage hier auf dem Blog.) Die Geschichte von Midori und Maki wird sehr erwachsen erzählt. Es schwingen viele Gefühle, Unsicherheiten und Gedanken mit die der Ein oder Andere vielleicht auch kennt. Genau diese Mischung macht für mich diese Geschichte aus.
Und ja, ich liebe diesen Zeichenstil wirklich sehr. Ich finde es so schade, dass es hierzulande keine weiteren Werke der Mangaka gibt. Aber vielleicht ändert sich das ja in Zukunft.

Ich muss außerdem auch das Format sehr loben. Diese zwei großen und dicken Bände waren ein absolutes Vergnügen zu lesen. Das Papier war nicht zu dünn, nur die Bindung etwas sehr fest sodass ich es manchmal nicht richtig aufschlagen konnte. Aber das nur nebenbei.

Abschließend kann ich diese Geschichte nur empfehlen. Vor allem wer Josei bzw. etwas erwachsenere Geschichten mag ist bei „Run Away With me, Girl“ an der richtigen Adresse. Außerdem finde ich auch, dass man hier einen guten Einstieg in das Girls-Love Genre bekommt.