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[Rezension] Career Suicide – Bill Kaulitz

[Rezension] Career Suicide – Bill Kaulitz

Lassen wir die Katze direkt aus dem Sack: Ich war (und bin es immer noch irgendwo) ein sehr großer Fan von Tokio Hotel gewesen. Obwohl mich „Durch den Monsun“ nie begeistern konnte hatte ich die Band sehr geliebt. Meiner Meinung nach gab es auch viel großartigere Songs als der große Durchbruch der Band aber das tut hier nichts zur Sache.

Viele Jahre habe ich nicht mehr wirklich über die Musik von Tokio Hotel nachgedacht bis zu dem Moment, an dem das Buch von Bill erschien. Ich kann euch garantieren dass ich für mehr als zwei Stunden weinend und laut singend in meiner Küche gestanden hatte da so viele Emotionen hoch kamen. Es war großartig.

Daher möchte ich euch heute endlich die Rezension zu dem Buch von Bill Kaulitz mit euch teilen.

Vielen Dank an NetGalley und dem Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar.

Ich muss direkt zu Beginn sagen, dass ich diese Rezension jetzt mindestens schon 10 Mal angefangen habe zu schreiben aber nie wirklich beenden konnte. Erst war sie zu persönlich, dann zu kurz. Ich weiß nicht so recht wie ich meine Gedanken in Worte fassen soll.

Bill schildert in dem Buch – wie der Untertitel es schon verrät – die ersten 30 Jahre seines Lebens. Und kurz und knapp gesagt bekommt man genau das. Manch einer wird vielleicht denken dass das alles zu übertrieben ist, so anders als man sich so eine Geschichte oder eben so eine Biografie vorstellen würde. Doch es ist Bills Geschichte die einem niemand streitig machen kann. (Wäre auch merkwürdig wenn nicht.)

Schon als Teenie – und Hardcore Fan (ich verschone euch mit Fotos) – wollte ich zu gern wissen wie die Band wirklich war. Also hinter den Kulissen. Ich wollte wissen was in den Köpfen vor sich ging und ob alles wirklich so wahr wie es nach außen hin gezeigt wurde. In diesem Titel bekommt man da natürlich einen wunderbaren Einblick.

Was nach all den Jahren blieb war das Bedürfnis mit ihm zu Reden. Ja, wirklich sprechen. Mit Wörtern und so. Mehr wollte ich nie. Ich wollte mich aber so gern bedanken für den Mut den mir die Songs gemacht haben (und teilweise bis heute machen) und was für schöne Momente ich aufgrund von „Tokio Hotel“ erleben durfte.

Als ich dann in letzter Zeit vermehrt Videos von der Band wieder gesehen hatte, hatte ich ein lachendes und ein weinendes Auge. Ein lachendes weil sich äußerlich vielleicht viel verändert hat aber man ansonsten die Jungs von damals wieder erkennt und ein weinendes weil die Zeit so lang schon vorbei ist.

Genug der Gefühlsduselei. Ich vergebe bei Biografien keine Sterne (oder sehr ungern) weswegen ich hier keine Wertung einfügen werde.

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