[Rezension] Fighting hard for me – Bianca Iosivoni
Sie sind die besten Freunde und endlich hat es Sophie geschafft sich von ihren Gefühlen zu Cole zu verabschieden. Doch ausgerechnet dann gesteht er ihr seine Gefühle. Sophies phänomenaler 12-Punkte-Plan – welcher in der Vergangenheit schon so gut funktioniert hatte – muss jetzt wieder her halten. Doch reicht das wirklich um Gefühle zu begraben?
Titel: Fighting Hard For Me
Autorin: Bianca Iosivoni
Verlag: LYX
Seiten: 400
Reihe: Was auch immer geschieht / Band 3
Format: E-Book
TW: am Ende des Beitrages, können Spoiler beinhalten
Vielen Dank an NetGalley und LYX für das Rezensionsexemplar!
In der „Was auch immer geschieht“ Reihe von Bianca Iosivoni geht es in jedem Band um ein anderes Paar welches im Mittelpunkt steht. Daher habe ich mit dem letzten Band angefangen und kenne die vorhergehenden noch nicht. Sowas mag ich auch sehr gern bei New Adult Büchern, da ich mir so eine Thematik raussuchen kann die mich besonders anspricht. Hier war es eben „Fighting Hard For Me“ mit Sophie und Cole im Fokus.
Überzeugt hat mich hier vor allem der Freundeskreis. Ich fand viele Momente in der WG – in der sich fast alles abspielt – sehr gut. Das hat mir definitiv auch Lust gemacht auf mehr. Den Rest der Geschichte fand ich leider nicht so gut gelungen. Biancas Schreibstil ist toll, daran gibt es keine Zweifel, aber dieser Titel hat sich zusammen gewürfelt angefühlt. Direkt zu Beginn nervten mich ein paar Wiederholungen, die sicher dazu da waren einen Charakterzug zu unterstreichen, mich aber mehr genervt haben als alles andere. Dass Sophie sehr tollpatschig ist fand ich zwar ganz süß, aber meiner Meinung nach passieren da zu viele Sachen immer und immer wieder. Ich denke das hätte man auch anders verpacken können.
Die Beziehung von Sophie und Cole war auch irgendwie merkwürdig. Sie sind zu Beginn der Geschichte ja beste Freunde doch das kam bei mir leider überhaupt nicht an und auch im Verlauf konnte ich mir nicht ganz erklären, was die beiden aneinander so richtig fanden.
Was mir sehr negativ im Kopf geblieben ist, ist die Szene in der beschrieben wird wie Sophie ihren Tampon wechselt. Ich bin mir bewusst, dass die Menstruation immer noch ein Tabu-Thema ist (jedenfalls für viele Leute) und man öfter offen drüber sprechen sollte. Sicher war das auch die Intention von Bianca hinter dieser Szene, aber wie vieles anderes wirkte es auf mich einfach zufällig in diesen Moment reingepresst.
Sehr schade, aber ich werde die anderen zwei Teile dieser Reihe auch noch lesen und habe die „Was auch immer geschieht“ Reihe noch nicht für mich abgehakt.
Triggerwarnungen: Tod, Verlust, Selbstzweifel