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Es ist wieder Montag. Des einen Freud des anderen Leid. Ich persönlich freue mich, denn nur noch diese Woche arbeiten und dann habe ich eine Woche Urlaub (passend zur Buchmesse).
Ich habe den Titel der Montagsfrage jetzt ein mal angepasst. Die Beiträge hatten mir teilweise zu lange Namen, daher habe ich mich für die Kalenderwoche plus Jahr entschieden!Die schönsten Buchcharakter-Namen?
Montagsfrage KW 11 | 2019Uff.
Ich und Namen. Wer mich kennt weiß, dass ich sehr große Probleme habe mir Namen zu merken. Manchmal überlege ich auch nach zwei Jahren noch, wie ein paar meiner Kollegen heißen.
Wenn ich allerdings so darüber nachdenke, dann gibt es für mich nicht DEN Namen. Also nichts, was für mich heraussticht aus all den Büchern die ich in der letzten Zeit gelesen habe.Ich finde der Name der Protagonisten muss einfach zur Geschichte passen. Bei einem High Fantasy Buch, möchte ich nicht unbedingt Regina und Karl-Heinz in einer epischen Schlacht kämpfen lassen. Genauso wenig wie in einem New Adult Buch die Leute keinen abgefahrenen Namen einer Gottheit haben müssen.
Denn über Namen wundere ich mich erst, wenn sie nicht passen. -
[Montagsfrage] Gibt es ein Genre, das du gar nicht (gerne) liest?
- Posted on: 5. März 2019
- by: Lisa
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Meine Antwort zur Montagsfrage von lauter&leise gibt es heute ausnahmsweise mal an einem Dienstag (ich habe es gestern einfach nicht mehr geschafft).
Gibt es ein Genre, das du gar nicht (gern) liest?
MontagsfrageDiese Frage fand ich doch irgendwie sehr spannend und deswegen muss ich darauf jetzt noch antworten.
Es gibt Genre die ich überhaupt nicht lese. Thriller und Krimis zum Beispiel. Vielleicht liegt es daran, dass ich es noch nie wirklich ausprobiert habe, aber mich sprechen die Titel aus diesem Genre auch überhaupt nicht an.Darüber hinaus bin ich ja mit „New Adult“ Bücher in einer Art Zwiespalt. Mich sprechen furchtbar viele Bücher aus diesem Genre an, aber wenn ich sie dann lese, bin ich unzufrieden. Eventuell habe ich zu hohe Ansprüche, aber auf der anderen Seite weiß ich ja ganz genau auf was ich mich da einlasse.
Deswegen würde ich sagen ich lese dieses Genre nicht mehr so gerne, denn ich werde meistens nur enttäuscht.Wie ist das bei euch? Gibt es ein Genre, dass ihr gar nicht lesen möchtet oder auch – wie bei mir – eins, welches ihr lesen möchtet ihr euch aber kaum noch traut, weil ihr so oft enttäuscht werdet?
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[Rezension] Die Unsterblichen – Chloe Benjamin
- Posted on: 3. März 2019
- by: Lisa
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Dieses Buch wurde mir vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.Im Jahre 1969 – genauer gesagt im Sommer – bekommen die vier Gold-Geschwister ein Gerücht mir: In der Stadt soll es eine Wahrsagerin geben, die einem das genaue Todesdatum nennen kann.
Die Geschwister Simon, Klara, Daniel und Varya machen sich auf den Weg zur New Yorker Lower-Eastside um zu erfahren, wann sie sterben werden.Jeder Geschwister-Teil geht mit dieser Information anders um. Der Eine igelt sich ein und lässt nichts und niemanden an sich heran, der Andere versucht das Leben in vollen Zügen zu genießen. Doch für den Leser bleibt immer eine Frage: Was würde ich tun, wenn ich genau wüsste wann ich sterbe?
Dieser Titel hat wirklich eine sehr packende Thematik. Es gibt sicher kaum jemanden, der sich nicht schon einmal gefragt hat wie es wäre, wenn man wüsste wenn das eigene Leben vorbei ist.
Im Laufe der Geschichte sieht man die unterschiedlichen Werdegänge der Geschwister. Vielleicht kann man sich ja mit einem von ihnen identifizieren und würde genau so handeln – jedenfalls mit dem Wissen im Gepäck.
Der Schreibstil der Autorin war sehr gut. Das Buch las sich einfach nur so weg. Außerdem beschreibt sie die einzelnen Charaktere sehr angenehm, man hat auch einfach immer die Frage im Kopf „Was wäre, wenn sie sich anders entschieden hätten?“Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen und bringt einen auch ein bisschen dazu, das eigene Leben zu hinterfragen.
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Bald ist es soweit – die LBM ’19
- Posted on: 2. März 2019
- by: Lisa
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Immer wieder hört und liest man davon. „März ist der Messe Monat.“ oder auch „Da ja wieder die Buchmesse ist…“ und mal ganz ehrlich: Das steckt jeden an, oder?
Messen sind was großartiges. Man trifft neue Menschen, sieht alte Freunde (die man so vielleicht nicht sehen würde) wieder und man ist umzingelt von Dingen die man mag: Büchern.
Die Leipziger Buchmesse hat bei mir schon jahrelange Tradition. Wenn ich mich recht entsinne, dann gehe ich schon über 10 Jahre zur Buchmesse in Leipzig und habe somit viel von der Veränderung mitbekommen.Früher, als ich das erste Mal zu dieser Messe ging, war der Manga Bereich etwas kleines mit einer Hand voll Ständen und man konnte sich auf komischen orangen Sitzsäcken niederlassen. Später wurde diese Halle zu einer Gehassten. Man quetschte sich teilweise stundenlang durch die Gänge, sah kaum was und kam da auch nicht mehr wirklich raus.
Das gehört aber alles der Vergangenheit an. Mittlerweile läuft zur Buchmesse parallel die Manga-Comic-Con und auch wenn viele sich darüber beschwert haben: Es gehört einfach dazu. Ich jedenfalls kann mir die LBM nicht ohne bunte Kostüme vorstellen. Und das sage ich nicht, weil ich meine ersten Kostüme auch dort getragen habe.
Sobald der März beginnt bin ich einfach super gut gelaunt. Denn ich liebe die Messe Leipzig. Jedes Mal, wenn ich im Auto von weitem die große Glashalle sehe, überkommt mich ein Gefühl von „zu Hause“. Mittlerweile kenne ich mich dort gut aus, kenne die Toiletten-Spots (denn auch ich habe keine Lust ewig lang anzustehen wenn die Blase drückt) und liebe einfach das Treiben. Und natürlich die schöne Glashalle.
Aber ich verbinde auch Stress mit der Messe. Sobald das Kalenderblatt den 1. März anzeigt werde ich auch etwas nervös. Ich schreibe wie verrückt Rezensionen und andere Beiträge, denn ich möchte so aktuell wie möglich sein. Man kann ja nie wissen, wer zu der Zeit auf die Seite schaut. Ich überarbeite auch meinen Blog jedes Jahr im März noch einmal genau. Was gefällt mir? Was gefällt mir nicht mehr? Was kann ich verbessern?
Das gehört für mich einfach mit dazu. Sozusagen die Messe-Vorfreude.
Es werden auch neue Visitenkarten gemacht, da die alten irgendwie nicht mehr passen usw.
Dann stöbert man natürlich durch die Programme der Verlage, bei welchen Veranstaltungen möchte ich sein? Oder habe ich dazu schon den Anmeldeschluss verpasst?Worauf ich hier hinaus wollte: Ich liebe die Leipziger Buchmesse und von mir aus könnte es auch jetzt schon losgehen. Denn diese Messe versetzt mich in eine Hochstimmung wie fast nichts anderes auf der Welt. Und um genau dieses Gefühl ein wenig mehr auszukosten versuche ich mich jeden Tag ein bisschen damit zu beschäftigen. Wie heute mit diesem Beitrag.
Dieser Post gehört zu meiner „Leipziger Buchmesse“-Reihe. Diese Reihe soll euch auch auf die Messe einstimmen und euch genau so eine gute Stimmung bringen wie mir.
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[BookTalk] „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen“ von Ava Reed
- Posted on: 28. Februar 2019
- by: Lisa
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Hallo ihr Lieben,
heute habe ich wieder einmal einen Booktalk für euch. Für alle die es nicht wissen: ein Booktalk ist weniger eine Rezension, sondern eher ein allgemeines Geblubber über ein Buch. Meist – wie auch in diesem Fall – wenn der Titel mir besonders gut gefallen hat und ich sehr gern und sehr dringend darüber reden möchte.„I tried so hard, and got so far
„In the End“ – Linkin Park
But, in the end, it doesn’t even matter
I had to fall, to lose it all“In diesem Post geht es um „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen“ von der wundervollen Ava Reed.
Sie selbst bezeichnet dieses Buch als ihr persönlichstes, was auch durch ihr Nachwort sehr deutlich wird. Es geht um Leni, welches ein normales Leben führt. Am Anfang des Buches steht sie kurz vor ihrem Schulabschluss und wird mit den üblichen Zukunftsfragen konfrontiert. Was kommt danach? Ausbildung? Studium? In welche Richtung soll es gehen?
Wir alle müssen uns in diesem Alter diese wichtigen Fragen stellen. Denn diese Entscheidung bestimmt in gewisser Weiße unseren weiteren Werdegang.
Doch im Unterbewusstsein belasten Leni diese Fragen so sehr, dass sie Panikattacken entwickelt und nun mit der ständigen Angst lebt, Angst zu haben. Ein Teufelskreis beginnt und sie weiß, dass es so nicht weiter gehen kann. Was Matti – der ganz anders als Leni ist – damit zu tun hat müsst ihr natürlich selber lesen.Der Titel erschien am 15. Februar 2019 im Ueberreuter Verlag und umfasst 320 Seiten die sich sehr schnell weglesen lassen. Ich habe mir an diesem Tag das Buch gekauft, angefangen und beendet. Und das muss wirklich schon etwas heißen, wenn mich so absolut gar nichts von einem Buch losreißen kann.
Um es schon vorweg zu nehmen: Ich habe dem Buch fünf von fünf Sternen gegeben und als ich es zuklappte, wollte ich es direkt noch einmal anfangen.Natürlich möchte ich euch erzählen, warum mir das Buch so gut gefallen hat.
Es handelt von Depressionen, von Ängsten und dem damit einhergehenden Teufelskreis aus welchem man sehr schwer nur heraus kommt. Doch – wie wir alle wissen – treffen genau diese Krankheiten immer mehr Menschen in der heutigen Zeit. Denn wir versuchen alles gut zu machen, perfekt zu sein damit wir das erreichen, was von uns verlangt wird. Dabei sei dahingestellt wer von uns etwas verlangt. Oft sind wir es selbst. Genau deshalb finde ich dieses Buch so wichtig. Es behandelt Themen, über die nicht gerne gesprochen werden, aber so unglaublich wichtig sind. Auch für ein jüngeres Publikum.Machen wir aber mit den offensichtlichen Dingen weiter: Das Buch ist eine Augenweide. Das Cover hat eine wunderschöne Farbe und sticht (mir jedenfalls) sofort ins Auge. Denn das Cover hat keine aufregenden Szenarien abgebildet, sondern einfach nur einen sehr schönen Farbpool und den Titel der Geschichte. Es wirkt sehr verträumt und ist meiner Meinung nach sehr passend zur Thematik.
Ganz besonders bei diesem Buch ist auch, dass die Autorin alle Tagebucheinträge von Leni – welche in ungleichmäßigen Abständen abgedruckt wurden – selbst entworfen und geschrieben (bzw. gelettert) hat. Diese Seiten lockern nicht nur das Buch auf, sie sind ein tolles Stilmittel um das Chaos in Lenis Kopf für den Leser noch begreifbarer machen. Denn ich finde, dass es sehr schwer ist diese Zustände so zu beschreiben, dass der Leser dem folgen kann.Mein persönliches Highlight war schon die erste Seite des Buches. Als ich es aufschlug, rollten schon die ersten Tränchen an meinem Gesicht herunter und ich schickte meiner Mama direkt ein Foto davon.
Zwar weiß ich nicht, ob diese Einleitungszeilen jedem so nahe gehen wie mir, aber ich fand es einfach wunderschön und ich begann schon auf Seite 1 das Buch zu lieben.
Warum ich das meiner Mama geschickt habe? Weil ich ihr damit zeigen wollte, dass sie wundervoll ist. Wir sind zwei unerbittliche Kämpfer (wenn auch Jeder auf seine eigene Art und Weise) und haben in den letzten Tagen und Wochen einfach viel kämpfen müssen. Wenn man versucht mit aller Kraft ein sehr krankes Familienmitglied zu bestärken und zu retten kann das einen auch an die Grenze der eigenen Kräfte bringen. Aber wir wissen, das man nie aufhören darf zu kämpfen und an bessere Zeiten zu glauben. Deswegen empfand ich, dass diese Worte einfach so passend für uns waren. Deshalb habe ich – wie ich auch schon auf Instagram schrieb – direkt ein bisschen weinen müssen.Eigentlich habe ich noch sehr viel zu sagen zu diesem Buch, doch das alles wäre zu persönlich und hat hier nicht wirklich was verloren.
Ich möchte nur noch einmal betonen, dass mir dieses Buch und die Geschichte von Leni und Matti viel Kraft gegeben und zugleich mir eine Auszeit aus meinem eigenen Leben ermöglicht hat.„If they say
„One more light“ – Linkin Park
Who cares if one more light goes out?
In a sky of a million stars
It flickers, flickers
Who cares when someone’s time runs out?
If a moment is all we are
We’re quicker, quicker
Who cares if one more light goes out?
Well I do“Jahreshighlight 2019
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Hallo meine Lieben,
heute – an diesem sehr verschneiten Sonntag – war ich auf Twitter unterwegs und schaute bei ein paar lieben Buchmenschen vorbei ob es etwas Neues oder Interessantes in der Welt der Bücher gibt.
Dabei wurde mir ein Blogbeitrag von der lieben Yvonne von Seitenglück gezeigt und dieser gab mir den Anstoß für den Beitrag den ihr jetzt gerade lest.Wie man auch meinem Titel entnehmen kann geht es hier und heute um Hype-Bücher. Yvonne fasst alles sehr gut in ihrem Beitrag (den ich natürlich verlinkt habe) zusammen. Deswegen spare ich mir jetzt mal eine Definition des Begriffes sowie eine Erklärung was Hype-Bücher (für mich) sind. Da stimme ich Yvonne in allen Punkten zu. Allerdings geht mir dieses Thema auch schon lange durch den Kopf und jetzt dachte ich, dass doch genau für sowas ein Blog gut ist. (Manchmal bin ich ein ganz schöner Fuchs, was?)
Natürlich kennen wir alle irgendwie ein Hype-Buch. Dabei ist es egal, ob es sich um ein Aktuelles oder ein etwas Älteres handelt. Fakt ist, wir schauen dieses Buch an und verknüpfen es direkt mit dem Hype den es darum gibt oder gab.
Letztes Jahr (und gefühlt wirklich das ganze Jahr lang) gingen die Bücher zu der „Redwood“-Trilogie durch die Decke. Man sah sie überall, jeder hat diese Bücher gelesen (außer ich) und vor allem: Jeder hat sie geliebt. Für mich war das der wohl größte Hype seit ich aktiv in der „Szene“ bin. Denn es gab bald kein anderes Thema mehr.
Ja, ich gebe zu dass ich ab und an mal mit den Augen gerollt habe. Denn ich konnte und wollte nicht wahr haben, dass es nichts negatives an den Büchern gibt (gab es. Habe ich mir jedenfalls sagen lassen.).Ebenfalls letztes Jahr kam mir auch ein Hype um die Bücher von Anne Freytag unter die Augen. Ich glaube, das hing mit der Veröffentlichung von „Nicht weg und nicht da“ zusammen. Und auch hier war ich interessiert, aber ein wenig genervt. Als der Hype dann etwas abflachte kaufte ich mir das Buch, las es und liebte es auch.
Was ich damit sagen möchte ist, dass ich prinzipiell keine Hype Bücher verteufle, aber ich unglaublich hohe Erwartungen von diesem Buch habe. Vor allem wenn ich diese Bücher direkt lese, wenn sie erschienen sind.
Bestes und aktuellstes Beispiel ist „Someone new“ von Laura Kneidl. Darauf bezieht sich ja Yvonne in ihrem Beitrag auch.
Ich habe die Spezial Edition des Buches schon lang vorbestellt und habe mich wirklich darauf gefreut. Instagram habe ich in letzter Zeit vernachlässigt, deswegen dachte ich, dass ich nichts von diesem Buch mitbekommen würde. Pustekuchen. Ab Ende Dezember schoßen die Lobeshymnen aus dem Boden. Trotzdem freute ich mich noch auf das Buch. Jetzt habe ich es und habe auch 50 Seiten oder so gelesen. Und es reizt mich nicht weiter zu lesen. Dabei gibt es nichts schlechtes über das Buch zu sagen, im Gegenteil. Viele Details gefallen mir wirklich gut, aber irgendwo in mir drin möchte ich es nicht mögen können.
Und DAS ist mein großes Problem.Allerdings bei weitem nicht das einzige. Durch diese Werbemaßnahme (was es ja ist. Deswegen bekommen ja Blogger / Instagrammer usw. die Titel zugeschickt) wird mein Kaufverhalten beeinflusst. Mittlerweile gehe ich nur noch in eine Buchhandlung um eine Bestellung abzuholen. Wenn ich zum Stöbern hinein gehe, komme ich frustriert und mit leeren Händen wieder raus.
Denn in meinem Kopf wird automatisch sortiert. „Hab ich nichts von gehört.“ oder „Hab ich zu viel von gehört“. Sicherlich kennt das der Ein oder Andere.Das möchte ich nicht mehr.
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[MangaTalk] éclair – Girls love Anthologie
- Posted on: 31. Januar 2019
- by: Lisa
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Bei den ganzen Rezensionen die die letzte Zeit online kamen wird es Zeit, das Ganze mal wieder aufzulockern.
Den „BookTalk“ kennt ihr sicherlich schon. Aber ich lese ja nicht nur Romane, sondern auch Manga. Deshalb dachte ich, es wäre ganz lustig auch über Manga zu sprechen.Fakten zum Manga
Name: éclair – Girls Love Anthologie
Verlag: altraverse
Genre: Shojo-Ai / Girls Love / LGBT
Seiten: 192
VÖ: 20. Dezember 2018
Preis: 12,-€Worum geht es?
In diesem Manga befinden sich mehrere Kurzgeschichten rund um das Thema „Girls Love“ von verschiedenen Mangaka. Dabei geht es hier nicht unbedingt um expliziten Bilder, sondern um die ersten zarten Berührungen der Mädchen.
Meine Meinung
Wer mich schon länger kennt weiß, dass ich vor vielen Jahren eine der wenigen Menschen war, die alle Girls Love Manga besaß die hier in Deutschland erschienen sind. Danach stellte ich fest, dass aber auch da nicht alles meinen Geschmack entspricht und sammelte nicht mehr alles aus diesem Genre.
Mittlerweile – ein paar Jahre später – schaue ich mir diese Manga auch genauer an bevor ich sie kaufe. Diese Anthologie sprach mich aber an, weil verschiedene Zeichner kurze Geschichten hier veröffentlicht haben.
Mir haben nicht alle Geschichten gefallen. Genau genommen nur ein sehr kleiner Teil. Das liegt aber daran, dass oft der Zeichenstil mir nicht gefallen hat. Es war aber auch eine Geschichte dabei, die ich des Titels wegen nicht mochte („Meine süße Bitch“).
Ich finde, dass dieser Manga für die Leute gut ist, die sich mal an dieses Genre heranwagen wollen. Dafür sind die Geschichten perfekt!Habt ihr schon einmal Girls Love Manga gelesen? Oder soll ich mal meine Lieblinge aus diesem Genre vorstellen? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!
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Hallo meine Lieben,
heute gibt es mal einen etwas anderen Beitrag auf meinem Blog. Die liebe Steffi vom Blog „angeltearz liest“ hat ihre Blogparade „Du und dein Blog“ wieder ins Leben gerufen. In dieser Blogparade stellen wir Blogger uns mal etwas genauer vor und reden mal nicht über Bücher (oder über das, was wir sonst so machen) sondern nur über UNS – die Person hinter den Worten.Wer bist du? Stell dich vor!
Ich blogge unter dem Namen Mimi, heiße aber Lisa. Mittlerweile bin ich 26 Jahre jung und wohne in Chemnitz. Hier wohne ich mit meinen 10 Haustieren und meinem Freund. Eigentlich bin ich gelernte Drogistin, arbeite aber seit ca. 1,5 Jahren in einer Fressnapf-Filiale hier in der Stadt. Erst als Kassen-Cheffin, jetzt als Fachberaterin (vor allem in der Abteilung Kleinsäuger und Ziervögel).
Seit wann bloggst du? Wie bist du zum Bloggen gekommen?
Das ist eine längere Geschichte. An sich blogge ich seit mehr als 12 Jahren. Angefangen habe ich in meiner Emo-Phase mit einem kleinen, mehr oder minder privatem, MyBlog Blog. Da postete ich tiefgründige Texte und alles was mein schweres aber junges Herz so bedrückte.
Später wechselte ich zu Blogspot und betrieb das Ganze etwas ernster. Zu der Zeit fing der große Blogger-Hype an und auch ich bloggte über Make-up. Irgendwann gefiel mir der Name des Blogs nicht mehr, der Inhalt war nicht mehr meins und ich hörte damit auf. Klar gab es ab und an ein paar „Comebacks“ aber nichts ernsthaftes.
Bis September 2016. Auf Youtube kam ich auf Büchervideos und war davon sehr begeistert. Gelesen habe ich schon immer gerne, habe das aber schleifen lassen. Irgendwie waren diese Videos wie eine Erleuchtung für mich.
Ich eröffnete „Traumfänger“ auf Blogspot und fing an über Bücher zu bloggen. Letztes Jahr zog ich dann auf eine eigene Domain und blogge seit dem über WordPress.Weiß dein Umfeld davon, dass du bloggst? Wenn ja, was sagen sie dazu? Wenn nein, warum nicht?
Ja, mein Umfeld weiß davon. Den meisten ist es egal, mein Freund freut sich wenn ich mich darüber freue.
Letztens hat ein Kollege meinen Youtube Kanal gefunden und es war schon ziemlich komisch, aber auch daran gewöhnt man sich.
Trotz alledem werde ich deswegen oft noch ausgelacht oder belächelt. „Haha die schreibt über Bücher“. Aber wie gesagt ist mir das ziemlich egal.Nutzt du Social Media? Und wie kann man dir folgen?
Ja natürlich. Leider vernachlässige ich das gerne mal, aber ich habe mich mittlerweile schon etwas gebessert.
Instagram
FacebookGibt es etwas, was dich an der Bloggerwelt stört? Und was würdest du dir wünschen?
Wenn man neu anfängt hat man es doch sehr schwer in der Blogger-Szene Fuß zu fassen. Jedenfalls finde ich, dass es vor einigen Jahren noch etwas einfacher war. Klar man sollte auch erst einmal ein bisschen Content produzieren um zu zeigen was man kann und was man möchte.
Was mich wirklich stört ist, dass sich oft die großen Kanäle / Blogs sich gegenseitig was zuschustern. Sei es bei Blogaktionen etc. Man liest immer die selben Namen und ich habe es leider auch schon oft erlebt, dass man von anderen größeren Bloggern abgewiesen wird wenn man nach einer Kooperation fragt.
Mittlerweile traue ich mich auch nicht jemanden anzusprechen den ich von seinen Blogs her kenne. Als Beispiel: Letztes Jahr auf der LBM war ich auch zu einer Blogger-Vorschau eingeladen und ich wäre fast nicht hingegangen. Ich hatte so eine große Angst als kleine unbedeutende Bloggerin da zu stehen und niemanden persönlich zu kennen. Wenn ich dann auch noch Vlogs oder Berichte der Messen sehe wo so viele Menschen jemanden wieder treffen und so viel Spaß haben, da bin ich ehrlich gesagt oft traurig. Ich habe leider noch niemanden so richtig kennen gelernt durch das Buch-Bloggen und ich würde so unglaublich gerne. Denn mein Freund weiß bald nicht mehr was er zu meinen Buch-Ausführungen sagen soll.
Kurzum: Ich würde mir sehr wünschen, dass es mehr ein Miteinander statt Gegeneinander gäbe. Das tut uns allen gut.Und was magst du an der Bloggerwelt?
Ich habe viele Menschen durch das Bloggen kennen gelernt (früher jedenfalls) und diese Leute begleiten mich bis heute. Ich mag aber auch die Vielfalt die es in der Bloggerszene gibt. Es gibt nichts, worüber es keinen Blog gibt. Das mag ich!
Liest du auch außerhalb deines eigenen “Blogbereiches” oder liest du als z. B. Buchblogger nur Buchblogs?
Oh ja! Wie man gleich auch an meinen Empfehlungen sehen wird. Ich mag das Format des Blogs sehr gerne, egal über welches Thema. Ich kann einfach nur nicht über alles bloggen.
Vernetzen ist wichtig. Hast du Lieblingsblogs? Zeig mal!
Einen meiner Lieblingsblogs gibt es gar nicht mehr und das bemerke ich genau jetzt.
Jedenfalls mochte ich den Blog „Mimi&Käthe“ sehr gern. Die beiden Mädels haben auch das Buch „Erlebnispornografie“ geschrieben. Btw meine erste Rezension hier auf dem Blog.
Außerdem lese ich gerne:
Modern Snowwhite
Hydrogenperoxid
angeltearz liest (das klingt wie einschleimen…)
Buchblögchen
BuchfresserchenVielen Dank für diese Blogparade! Diesen Beitrag zu schreiben hat wirklich gut getan!
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[Rezension] Silberschwingen – Rebellin der Nacht
- Posted on: 13. Januar 2019
- by: Lisa
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[Werbung – Rezensionsexemplar]
Rezension zu Band eins findet ihr HIER.
Heute habe ich die Rezension für den zweiten Silberschwingen-Teil für euch. Auch dieser Teil ist von Emily Bold geschrieben und erschien im 17. Juli 2018 im Planet! Verlag (ein Thienemann-Esslinger Imprint). Der zweite Teil der Reihe hat 400 Seiten und kostet als Hardcover 16,-€.
Thorn ist nicht länger ein normales Mädchen, sie ist ein mächtiges Halbwesen – zugleich Mensch und Silberschwinge. Ihre flammendroten Schwingen zeugen vom Verrat, den ihr Vater in den Augen des Clans einst begangen hatte. Deshalb wird Thorn nicht nur von deren Oberhaupt gejagt, sondern auch von dessen Sohn Lucien, dem sie ihr Herz geschenkt hat. Seines hat sie zugleich zerbrochen. Thorn flüchtet ins sagenumwobene Glastonbury, um ihre Kräfte zu bündeln. Und als ihre Familie bedroht wird, muss sie das Erbe des Lichts in ihr zum Leuchten bringen, um eine jahrtausendealte Rebellion ein für allemal zu gewinnen!
KlappentextDer erste Teil war letztes Jahr ein Highlight für mich. Jedenfalls als ich die Rezension dazu geschrieben hatte. Je mehr Zeit verging, desto schlechter wurde meine Meinung zu dem Buch.
Denn in dem zweiten Teil war mir die Liebesgeschichte irgendwie etwas zu viel, was mich auch schon beim ersten Teil etwas gestört hat. Das ist allerdings schon der einzige grobe Kritikpunkt. Der Schreibstil war flüssig und einfach zu lesen. Außerdem finde ich auch, dass dieser Band ein guter Abschluss für diese kurze Reihe sowie ein gutes Fantasy Buch für junge Leser ist.
Leider hat mir das Buch aber nicht so gut gefallen wie der erste Teil.Vielen Dank an NetGalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar.
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[Rezension] „Marco und Dima“ von Bela Vivo
- Posted on: 9. Januar 2019
- by: Lisa
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[Werbung – Rezensionsexemplar]
Berlin 1993. Der arbeitslose Skinhead Marco macht – wie viele andere in Deutschland – Einwanderer und Asylanten für seine missliche Lage verantwortlich.
Klappentext
Eines Abends trifft er in einer Kneipe auf den jungen Spätaussiedler Dima, der erst vor Kurzem mit seiner Familie von Russland nach Deutschland gezogen ist. Im Gegensatz zu seinem älteren Bruder Yury ist Dima voller Optimismus und will sich schnell integrieren.
Nach einem verhängnisvollen Streit mit Dima und Yury flieht Marco ins Ausland, wo sich ihm eine neue aufregende Welt offenbart. Zeitgleich holt ihn ein altes Geheimnis ein, das ihn letztendlich mit dem jungen Spätaussiedler Dima verbindet.Ende 2018 fragte mich Bela Vivo ob ich ihren Debutroman „Marco und Dima“ rezensieren möchte. Da ich den Klappentext (siehe oben) sehr interessant fand stimmte ich zu. Und hier habt ihr jetzt meine persönliche Meinung dazu.
„Marco und Dima“ ist ein Selfpublishing Roman, welcher 228 Seiten umfasst und am 13. Dezember 2018 erschien. Ich habe es auch innerhalb von zwei Tagen komplett gelesen.
Das Thema – also Fremdenhass und rechtsextreme Gewalt – ist heute so aktuell wie nie. Es sprach mich sehr an, da diese Geschichte in meinem Geburtsjahr (1993) spielt. Als Protagonisten haben wir hier Marco – welcher einer rechtsextremen Organisation angehört – und Dima – ein Spätaussiedler aus Russland.
Die Sprache in diesem Buch ist sehr einfach gehalten. Das passte sehr gut zu Marco, denn es untermalte das Bild des „ungebildeten Nazis“. Auf der anderen Seite passte es auch zu Dima, da er noch nicht lange in Deutschland ist und demzufolge die Sprache noch lernt. Für mich hatte das aber auch zur Folge, dass es sich sehr eintönig las. Mir fehlten auch Umschreibungen der Umgebungen. Daher konnte ich mir nicht genau vorstellen wo ich mich genau befand (ja, offensichtlich in Berlin) und es wurde für mich nicht plastisch genug. Das ging auch bei den Charakteren weiter. Beide waren sehr Klischee behaftet, was sicherlich zum größten Teil auch so gewollt ist, mich aber eher störten bei einer ernst gemeinten Geschichte. Außerdem fehlte mir die Verbindung zu den eben genannten Protagonisten. Am meisten nervte mich Dimas Bruder Yury, der meiner Meinung nach nicht sehr nützlich für die Geschichte war.
Je weiter ich gelesen habe, desto mehr fielen mir kleine Ungereimtheiten auf. Als kleines Beispiel: Nach einem bestimmten Geschehnis kannte Dima direkt den Namen von Marco ohne das dieser je in seiner Gegenwart erwähnt wurde.
Außerdem war mir das Zeitfenster der Geschehnisse nicht klar. Obwohl ich gelesen habe wann wer wie ins Bett gegangen ist kam es mir so vor als würde alles an einem Tag stattfinden. Das heißt der genaue Zeitrahmen fehlte mir für das Verständnis der Geschichte.Sehr gut fand ich dass sich Marco im Laufe der Geschichte verändert hat. Auch wenn man diese Veränderung vorhersehen konnte war ich damit sehr zufrieden. Nur mit der Schnelle dieser Änderung nicht. Es kam mir so vor als hätte er einen Schalter umgelegt und BÄHM auf einmal geht es, was vorher gar nicht ging. Ich habe jedenfalls noch keinen Rechtsradikalen erlebt der sich so leicht umstimmen lies.
Außerdem sehr gut fand ich die Recherche zu der Geschichte. Ich habe nicht alle genannten geschichtlichen Fakten überprüft, außer bei denen ich mir selbst unsicher war. Das stimmte alles aber wirklich gut und war auch gut eingearbeitet.
Bei dem Thema „Skinheads“ hätte ich mir etwas mehr gewünscht, da Skinheads noch nicht immer das rechtsradikale Volk war wie es jetzt meistens ist.Fazit: Ein spannendes Thema mit einer Umsetzung die mich nicht ganz zufrieden gestellt hat. Ansätze davon fand ich sehr gut, aber es war sehr oft holprig.
Allerdings würde ich dieses Buch dennoch weiter empfehlen, sofern euch das Thema auch interessiert.