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[Rezension] Bullshit Bingo – Ina Taus
- Posted on: 12. November 2022
- by: Lisa
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Ich gebe es wirklich gerne zu: Ich bin ein Ina Taus Fangirl. Daher musste ich natürlich auch „Bullshit Bingo“ lesen und bedanke mich an dieser Stelle bei Netgalley und dem Verlag für das dikitale Rezensionsexemplar.
Continue ReadingEndlich ist Haley Studentin an der Penn University und lebt ihren Traum. Doch dann verliert ihr Vater seinen Job und sie weiß nicht, wie sie in Zukunft die Studiengebühren und ihr Zimmer im Wohnheim bezahlen soll.
Klappentext „Bullshit Bingo“ von Ina Taus
Als sie erfährt, dass die Mitglieder der »Crossbones« – eine Studentenverbindung – seit Jahren in einem geheimen Spiel gegeneinander antreten, scheint »Bullshit-Bingo« die Rettung für Haley zu sein.
Nachdem sie der Verbindung beigetreten ist, wartet allerdings bereits die nächste Schwierigkeit: Adam Carter, ihr ehemaliger Nachbar und der Mensch, dem sie gern weiterhin aus dem Weg gehen möchte. Doch leider ist das nicht so einfach, denn Adam ist ebenfalls Verbindungsmitglied und wirklich hilfreich beim Lösen der gestellten Aufgaben.
Je länger die beiden zusammenarbeiten, desto klarer wird, dass sie zwar ein Spiel gewinnen, aber möglicherweise auch ihr Herz verlieren könnte … -
Und so verliebte sich der Löwe in das Lamm
- Posted on: 19. August 2020
- by: Lisa
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Nach 10 Jahren erschien nun endlich der lang ersehnte Teil der Twilight-Saga aus Edwards Sicht. Auch wenn ich das Buch erst zur Hälfte gelesen habe, möchte ich euch ein paar Gedanken dazu schon da lassen.
Die Geschichte um den Vampir Edward Cullen und die Sterbliche Isabella Swan ist Jedem ein Begriff. Entweder durch die Bücher oder die dazugehörigen Filme. So sehr die Geschichte auch geliebt wurde, so viel Kritik gab es an der Reihe.
Die Beziehung zwischen Edward und Bella ist toxisch, auch wenn man das früher nicht unbedingt direkt verstanden hat. Jedenfalls ging es mir so und auch die Stimmen von anderen Lesern geben in etwa das Gleiche wieder.
Doch was bedeutet das eigentlich genau?
Eine toxische Beziehung zeichnet sich dadurch aus, dass es ständig und abrupt einen Wechsel von Nähe und Stress, beziehungsweise Streit und Trennungsandrohungen gibt.
Wenn man darüber ein wenig nachdenkt kann man nur zustimmend nicken.Das Toxische wird auch im neusten Teil „Midnight Sun“ (im Deutschen „Biss zur Mitternachtssonne“) extrem deutlich.
Wir begleiten Edward und seine Gedanken in diesem Titel. Fans der Reihe warten schon ein Jahrzehnt darauf das alles zu erfahren.Ich war gespannt auf die Gedanken von Edward. Schon allein weil er ja die Gedanken der restlichen Menschen lesen kann. Und ich muss sagen, dass mir bislang das Buch auch wirklich viel Spaß macht. Es gibt auch ein paar Stellen an denen ich fast schon angewidert bin was der Vampir so anstellt, aber noch sind diese eher in der Minderheit.
Gut an dem Titel finde ich auch, dass man ein bisschen mehr davon erfährt wie die anderen Cullens über die Sache denken oder wie sich ihre Meinungen dann doch verändern. Genauso wie das anfängliche Überdenken von Edward bezüglich der Anziehung zu Bella. Was mich im Nachhinein ein wenig stört ist diese Insta-Love. Man merkt zwar wie Edward mit sich kämpft aber die Gefühle kommen nur hoch weil Alice mal was in einer Vision gesehen hat? Passte für mich nicht ganz in die Geschichte.Dennoch habe ich Spaß an dem Buch und es versetzt mich ein wenig in die Vergangenheit. Die Stimmung passend zum Buch kommt wieder auf so wie damals. Natürlich sollte man sich die Fehler der Geschichte immer bewusst sein, aber man darf sich das gute Gefühl beim Lesen niemals wegnehmen lassen.
Noch ein kurzes Wort zu einem Problem, welches ich zum Release des Titels festgestellt hatte:
Viele – so habe ich jedenfalls das Gefühl gehabt – schämen sich die Geschichte zu mögen. Oft liest man etwas von „guilty pleasure“ oder „Ich weiß… aber…“.
Es ist schade, dass man (und damit meine ich auch mich) sich anscheinend dafür wirklich rechtfertigen muss, weil man das Buch oder die Reihe mag. Das stieß mich ein wenig sauer auf und wollte ich an dieser Stelle nur kurz erwähnt haben.Wenn ich – irgendwann – das Buch durchgelesen habe, kommt noch mal ein abschließender Booktalk hier auf dem Blog und eventuell mache ich ein IG-TV Video mit einer kurzen Besprechung dazu.
Midnight Sun (Original)
Verlag: Atom
Sprache: Englisch
Seiten: 768
Reihe: Twilight-Saga #5
Biss zur Mitternachtssonne (Übersetzung)
Verlag: Carlsen
Sprache: Deutsch
Seiten: 848
Reihe: Twilight-Saga #5 -
[Rezension] Heavens’s End – Kim Kestner
- Posted on: 14. Oktober 2019
- by: Lisa
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[Werbung I Rezensionsexemplar]
Wo der Himmel endet, beginnt die Welt der Geister In Heaven’s End, einem kleinen schottischen Küstenort, lebt die 15-jährige Jojo mit ihrer Familie – der lebenden und der toten. Denn Jojo kann Geister sehen und wohnt mit einer ganzen Horde verrückter Vorfahren unter einem Dach. Von ihrer besonderen Fähigkeit aber darf niemand etwas wissen. Erst recht nicht Zack, der Schulschwarm, dessen funkelnde Augen Jojo blöderweise ganz kribbelig machen. Doch im idyllischen Heaven’s End gehen auf einmal unheimliche Dinge vor sich. Wie lange kann Jojo ihr Geheimnis noch wahren? Und was lauert jenseits der Welt der Lebenden? Endlos spannend, himmlisch romantisch, teuflisch gut – der grandiose Auftakt einer packenden Ghostfantasy-Trilogie!
Klappentext „Heavens End“ von Kim Kestner aus dem Fischer Kinder- und Jugendbuch VerlagDas aktuelle Buch von Kim Kestner wurde von vielen Booktubern und Bookstagrammer in den Himmel gelobt. Deshalb war ich sehr interessiert an diesem Titel und habe mich sehr gefreut, dass ich via NetGalley ein Rezensionsexemplar bekommen habe.
Diese Geschichte ist auf jedenfall für ein junges Alter (12 Jahre) sehr geeignet. Es ist eine spannende und auch mysteriöse Geschichte für junge Leser.
Ich persönlich kann den Hype nicht ganz nachvollziehen. Es war eine gute Geschichte, hat mich aber in einigen Dingen an „The Ravenboys“ von Maggie Stiefvater erinnert. Und genau das hat mir das Buch ein bisschen verhagelt. Wobei ich da wirklich nur von meiner eigenen Meinung spreche, da ich in der Zeit auch „The Ravenboys“ angefangen hatte zu lesen.An sich aber ein solides Jugendbuch welches sich gut weg lesen lässt.
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[Rezension] Strange the Dreamer von Laini Taylor
- Posted on: 30. September 2019
- by: Lisa
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[Werbung I Rezensionsexemplar]
Endlich bekomme ich die Möglichkeit über mein absolutes Lieblingsbuch zu sprechen. Vor ein paar Monaten habe ich schon das Englische Original gelesen und geliebt. Jetzt ist die erste Hälfte des eigentlich ersten Bandes auch auf Deutsch erschienen.
„Strange the Dreamer – Der Junge der träumte Buch 1“ wurde von der einzig wahren Laini Taylor geschrieben und hierzulande im One Imprint des Luebbe Verlages veröffentlicht.
Dieser Jugend-Fantasy-Roman umfasst 352 Seiten und ich durfte es im Rahmen einer Leserunde als Manuskript schon lesen. Vielen Dank an dieser Stelle an den Verlag und die Community Lesejury.Lazlo Strange wuchs als Waisenkind unter Mönchen auf. Seine Eltern sowie sein eigentlicher Name sind unbekannt. Er wurde dann einfach Lazlo genannt und trug den gleichen Nachnamen, wie viele andere Kinder mit unbekannter Herkunft: Strange.
Alles was Lazlo immer wieder begeistert ist die vergessene Stadt, die eines Tages nur noch „Weep“ genannt wird. Der eigentliche Name ist einfach so verschwunden. Doch im Kloster sollte er sich an die dort geltenden Regeln halten und nicht in seine Träumerein verschwinden. Bis er eines Tages zur großen Bibliothek von Zosma aufmacht und von dort nie wieder zurück kehrt. Denn dort hat er jegliches Wissen des Landes für sich allein und kann sich wieder ganz den Geschichten von „Weep“ widmen. Bis zu dem Tag, als die sagenumwobenen Tizerkane in der Stadt auftauchen.Erträume etwas Wildes und Unglaubliches. […] Wunderschön und voller Monster.
„Strange the Dreamer – Der Junge der träumte“ von Laini Taylor, Seite 158Ich weiß gar nicht, wo ich mit meiner Meinung anfangen soll. Denn ich liebe diese Geschichte einfach unglaublich sehr.
Mit Lazlo kann man sich sehr gut identifizieren und man wird von seiner Sucht nach Informationen von der Vergessenen Stadt direkt mit gezogen.Ich vergleiche Lazlos Situation gerne mit den eigenen großen Träumen. Denn wir wollen alle gerne ein bestimmtes Ziel erreichen und auch wir haben Menschen um uns herum, die dieses Ziel immer schlecht bzw. unerreichbar für uns reden. Und trotzdem schaffen wir es. Vielleicht nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben, aber wir kommen dahin. Und genau das Verkörpert Lazlo mit seiner Geschichte für mich.
Dieses Buch macht Mut. Mut an seine Träume zu glauben und sich nicht klein reden zu lassen. Es macht Mut, dass man über seine eigenen Schatten springt um endlich das zu bekommen was man wollte.„Strange the Dreamer“ ist fantastisch geschrieben, mit einer Welt die von der Fläche her nicht sehr groß dargestellt wird, aber dafür umso tiefgründiger. Wir erfahren viele Geschichten und Erzählungen von der Vergessenen Stadt und kommen dieser so auch immer näher.
Allerdings habe ich einen kleinen Kritikpunkt an der deutschsprachigen Ausgabe: Der Moment, an dem dieser erste Teil endet ist – für mich – sehr unpassend gewählt. Wenn ich das Original vorher nicht schon gelesen hätte, dann wäre auch dieser erste Teil etwas zu langsam und langweilig für mich gewesen. Aber das sage ich jetzt auch nur, weil ich weiß dass der beste Teil der Geschichte noch auf uns wartet.
Zum Schluss verlinke ich euch hier noch mein kleines „Read with me“ zum Buch. Auch wenn es etwas chaotisch geworden ist, da zwischen den einzelnen Abschnitten doch immer eine ganz schöne Zeit lag.
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Halbjahres Fazit 2019
- Posted on: 22. Juli 2019
- by: Lisa
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Die erste Hälfte des Jahres 2019 ist schon wieder vorbei. Die Zeit fliegt, oder?
Inspiriert von den populären „Mid-year-book-freakout-Tag“ Videos auf BookTube, habe ich heute mein Fazit für das Jahr 2019 zusammen gestellt.
Die Fragen sind denen aus den Videos ähnlich. Nachahmen ist natürlich sehr erwünscht!1. Bestes Buch bis jetzt?
Hier fiel mir die Antwort nicht wirklich schwer, denn es gibt nur zwei Bücher die mich bislang richtig begeistern konnten und nur eins davon hat mich wirklich umgehauen.
„Strange the Dreamer“ ist definitiv das beste Buch, welches ich 2019 bis jetzt gelesen habe.
Es war nicht nur das erste längere Buch, welches ich auf Englisch gelesen habe, es war auch das erste Buch seit Jahren, welches mich so sehr überraschen und begeistern konnte. Ich kann das Ganze gar nicht richtig in Worte fassen. Keine Angst: Ein kompletter Beitrag zu diesem Buch ist definitiv noch geplant!2. Beste Fortsetzung bis jetzt?
Viele Fortsetzungen habe ich bislang noch gar nicht gelesen, aber ich denke „Der Mann meines Bruders“ Band 2 ist meine Antwort für diese Frage. Die Mangareihe mag ich sowieso schon seit Band 1, deshalb hat es mich nicht gewundert, dass Band 2 mir ebenfalls so gefallen hat.
3. Neuerscheinung die du noch nicht gelesen hast, aber noch unbedingt lesen möchtest?
„A sorcery of thorns“ ist erst im Juni bei mir eingezogen, aber ich kann es jetzt schon kaum erwarten dieses Buch zu lesen. Da ich ja im Moment mehr Bücher in englischer Sprache lese, war auch klar dass hier meine Wahl auf eins dieser Bücher fällt. Liegt aber auch daran, dass ich aktuell keine deutschsprachigen Neuerscheinungen auf dem SuB habe.
4. Meist herbeigesehnte Neuerscheinung in der zweiten Hälfte von 2019?
Neben der deutschen Übersetzung von „Strange the Dreamer“ ist das tatsächlich „Flying high“ von Bianca Iosivoni. Warum erfahrt ihr bei einer anderen Frage in diesem Post! 😉
5. Größte Enttäuschung?
Leider wurde ich von „A loveletter from the girls who feel everything“ von Brittain C. Cherry und Kandi Steiner enttäuscht. Dieses Gedicht-Heft (Buch möchte ich das nicht wirklich nennen) kommt auch demnächst beim LYX Verlag heraus und deswegen habe ich mir die englische Version geschnappt und mich wirklich darauf gefreut. Leider hat es mich gar nicht angesprochen und ich konnte mit den Gedichten leider nichts anfangen.
6. Größte Überraschung?
Hier kommt die Erklärung zu meiner Antwort von Frage 4:
Meine größte Überraschung war „Falling fast“ von Bianca Iosivoni. Ich bin mit null Erwartung an dieses Buch gegangen und es hat mich absolut mitgerissen. Eigentlich dachte ich schon, dass mich Bücher dieses Genres nicht mehr begeistern können. Ich wurde es eines besseren belehrt.7. Neuer Lieblingsautor?
Zwei Autoren, die ich für mich entdeckt habe sind Laini Taylor und eben schon genannte Bianca Iosivoni.
8. Neuer Lieblingscharakter?
Definitiv „Lazlo Strange“ von „Strange the Dreamer“.
9. Ein Buch, welches dich zum Weinen gebracht hat?
Meine beiden Highlights „Strange the Dreamer“ und „Falling fast“ haben mich zum Weinen gebracht.
10. Welches Buch, hat dich glücklich gemacht?
Siehe Antwort zu Nummer 9?
11. Schönstes Buch, dass du bislang gekauft hast?
Ich habe sehr viele schöne Bücher dieses Jahr schon gelesen. Aber um mich hier nicht ständig zu wiederholen möchte ich diesmal als Antwort „Ein tropischer Fisch sehnt sich nach Schnee“ nennen.
Dies ist ein Girls love Manga der mich wirklich begeistern konnte. Und ich habe aktuell den zweiten Band sogar noch ungelesen hier liegen.12. Welche Bücher willst du noch unbedingt dieses Jahr lesen?
Eigentlich alle die auf meinem SuB liegen. Das ist aber utopisch. Es gibt aber ein paar, die ich gern dieses Jahr noch lesen möchte. Das wären unter anderem „Obsidian“ von Jennifer L. Armentrout, „Muse of Nightmares“ von Laini Taylor und den ersten Band von „the ravenboys“.
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[Rezension] Du bringst mein Leben so schön durcheinander – Claire Christian
- Posted on: 4. Juni 2019
- by: Lisa
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[Werbung] Vielen Dank an den Verlag und an NetGalley für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares.
„Weißt du, was die Japaner mit zerbrochenen Dingen machen? Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind.“
Das Buch „Du bringst mein Leben so schön durcheinander“ ist definitiv was für Fans von John Green.
Es geht hier um Ava und Gideon, beides Menschen die schon schwere Schicksalsschläge hinter sich haben, welche sich bei ihrem Job in einem Fast-Food Restaurant kennen lernen.
Zwischen den Beiden entwickelt sich eine starke Freundschaft, in der sie sich Beide gegenseitig Halt und Kraft geben.Dieses Buch ist in abwechselnder Sicht von unseren beiden Protagonisten geschrieben und bietet so Einblick in beide Köpfe.
Das Ende ist offen – so viel kann ich verraten – was mich ein wenig frustriert zurückgelassen hat, aber das ist bei solchen Enden bei mir immer der Fall.Die Themen, die in diesem Buch angeschnitten werden, sind wichtig und auch alltäglich. Nur oft sehen wir das nicht. Wie auch? Wir können ja nicht jeden Menschen in den Kopf schauen.
Mehr möchte ich gar nicht verraten, lasst euch einfach in die Geschichte fallen. Ich kann sie nur empfehlen!
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Das Buch „Schamlos“ von Amine Bile, Sofia Nesrine Srour und Nancy Herz aus dem Thienemann-Esslinger-Verlag ist sicherlich vielen schon ein Begriff. Denn es wurde – zu recht – schon oft über dieses 168 Seiten lange Buch geredet.
Drei junge Frauen – Muslimas, Bloggerinnen, Feministinnen – beziehen Position: Wie fühlt es sich an, ständig zwischen den Erwartungen ihrer Familien, ihrer kulturellen Identität und ihrem Selbstverständnis, als Jugendliche in einem westlichen Land zu leben, hin- und hergerissen zu sein? Sie haben Diskussionen angeregt, Tabu-Themen öffentlich gemacht und zahlreiche sehr persönliche Geschichten gesammelt. Dabei ist ein bemerkenswertes Buch entstanden, ein mutiges Buch.
KlappentextEs handelt sich hierbei um ein Jugendbuch. Es wird ab 12 Jahren empfohlen und ich finde, dass es für dieses Alter wirklich sehr gut geeignet ist. Vielleicht nicht nur für Mädchen (denn ich finde auch Jungs können sich damit auseinander setzen) aber ich denke auch, dass sie die große Zielgruppe sind.
Wenn man es genau nimmt, war dieses Buch das erste feministische, welches ich gelesen habe. Nicht weil mich das Thema nicht interessiert, aber die meisten Werke sprechen mich einfach nicht an.Das Buch ist sehr ansprechend und sehr schön aufgemacht. Es zieht die Blicke auf sich und das ist ganz klar super so.
Leider ging auch für mich das Buch nicht tief genug. Allerdings darf man nicht vergessen, dass das Werk für eine wesentlich jüngere Zielgruppe geschrieben wurde. Daher fällt das nicht so sehr ins Gewicht.
Mich machte auch ein wenig stutzig, dass der Islam wirklich nur schlecht geredet wurde. Ich verstehe, dass das frühe sexualisieren und „versklaven“ (so möchte ich es jetzt einfach mal nennen) der Mädchen in diesem Kulturkreis nicht in Ordnung ist und man davon abkommen sollte. Allerdings glaube ich nicht, dass der Islam nur schlechte Seiten hat. Und die hätte man auch mehr gegenüber stellen können.Aber alles in Allem ein interessantes und wichtiges Buch, welches ich uneingeschränkt empfehlen kann.
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[BookTalk] „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen“ von Ava Reed
- Posted on: 28. Februar 2019
- by: Lisa
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Hallo ihr Lieben,
heute habe ich wieder einmal einen Booktalk für euch. Für alle die es nicht wissen: ein Booktalk ist weniger eine Rezension, sondern eher ein allgemeines Geblubber über ein Buch. Meist – wie auch in diesem Fall – wenn der Titel mir besonders gut gefallen hat und ich sehr gern und sehr dringend darüber reden möchte.„I tried so hard, and got so far
„In the End“ – Linkin Park
But, in the end, it doesn’t even matter
I had to fall, to lose it all“In diesem Post geht es um „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen“ von der wundervollen Ava Reed.
Sie selbst bezeichnet dieses Buch als ihr persönlichstes, was auch durch ihr Nachwort sehr deutlich wird. Es geht um Leni, welches ein normales Leben führt. Am Anfang des Buches steht sie kurz vor ihrem Schulabschluss und wird mit den üblichen Zukunftsfragen konfrontiert. Was kommt danach? Ausbildung? Studium? In welche Richtung soll es gehen?
Wir alle müssen uns in diesem Alter diese wichtigen Fragen stellen. Denn diese Entscheidung bestimmt in gewisser Weiße unseren weiteren Werdegang.
Doch im Unterbewusstsein belasten Leni diese Fragen so sehr, dass sie Panikattacken entwickelt und nun mit der ständigen Angst lebt, Angst zu haben. Ein Teufelskreis beginnt und sie weiß, dass es so nicht weiter gehen kann. Was Matti – der ganz anders als Leni ist – damit zu tun hat müsst ihr natürlich selber lesen.Der Titel erschien am 15. Februar 2019 im Ueberreuter Verlag und umfasst 320 Seiten die sich sehr schnell weglesen lassen. Ich habe mir an diesem Tag das Buch gekauft, angefangen und beendet. Und das muss wirklich schon etwas heißen, wenn mich so absolut gar nichts von einem Buch losreißen kann.
Um es schon vorweg zu nehmen: Ich habe dem Buch fünf von fünf Sternen gegeben und als ich es zuklappte, wollte ich es direkt noch einmal anfangen.Natürlich möchte ich euch erzählen, warum mir das Buch so gut gefallen hat.
Es handelt von Depressionen, von Ängsten und dem damit einhergehenden Teufelskreis aus welchem man sehr schwer nur heraus kommt. Doch – wie wir alle wissen – treffen genau diese Krankheiten immer mehr Menschen in der heutigen Zeit. Denn wir versuchen alles gut zu machen, perfekt zu sein damit wir das erreichen, was von uns verlangt wird. Dabei sei dahingestellt wer von uns etwas verlangt. Oft sind wir es selbst. Genau deshalb finde ich dieses Buch so wichtig. Es behandelt Themen, über die nicht gerne gesprochen werden, aber so unglaublich wichtig sind. Auch für ein jüngeres Publikum.Machen wir aber mit den offensichtlichen Dingen weiter: Das Buch ist eine Augenweide. Das Cover hat eine wunderschöne Farbe und sticht (mir jedenfalls) sofort ins Auge. Denn das Cover hat keine aufregenden Szenarien abgebildet, sondern einfach nur einen sehr schönen Farbpool und den Titel der Geschichte. Es wirkt sehr verträumt und ist meiner Meinung nach sehr passend zur Thematik.
Ganz besonders bei diesem Buch ist auch, dass die Autorin alle Tagebucheinträge von Leni – welche in ungleichmäßigen Abständen abgedruckt wurden – selbst entworfen und geschrieben (bzw. gelettert) hat. Diese Seiten lockern nicht nur das Buch auf, sie sind ein tolles Stilmittel um das Chaos in Lenis Kopf für den Leser noch begreifbarer machen. Denn ich finde, dass es sehr schwer ist diese Zustände so zu beschreiben, dass der Leser dem folgen kann.Mein persönliches Highlight war schon die erste Seite des Buches. Als ich es aufschlug, rollten schon die ersten Tränchen an meinem Gesicht herunter und ich schickte meiner Mama direkt ein Foto davon.
Zwar weiß ich nicht, ob diese Einleitungszeilen jedem so nahe gehen wie mir, aber ich fand es einfach wunderschön und ich begann schon auf Seite 1 das Buch zu lieben.
Warum ich das meiner Mama geschickt habe? Weil ich ihr damit zeigen wollte, dass sie wundervoll ist. Wir sind zwei unerbittliche Kämpfer (wenn auch Jeder auf seine eigene Art und Weise) und haben in den letzten Tagen und Wochen einfach viel kämpfen müssen. Wenn man versucht mit aller Kraft ein sehr krankes Familienmitglied zu bestärken und zu retten kann das einen auch an die Grenze der eigenen Kräfte bringen. Aber wir wissen, das man nie aufhören darf zu kämpfen und an bessere Zeiten zu glauben. Deswegen empfand ich, dass diese Worte einfach so passend für uns waren. Deshalb habe ich – wie ich auch schon auf Instagram schrieb – direkt ein bisschen weinen müssen.Eigentlich habe ich noch sehr viel zu sagen zu diesem Buch, doch das alles wäre zu persönlich und hat hier nicht wirklich was verloren.
Ich möchte nur noch einmal betonen, dass mir dieses Buch und die Geschichte von Leni und Matti viel Kraft gegeben und zugleich mir eine Auszeit aus meinem eigenen Leben ermöglicht hat.„If they say
„One more light“ – Linkin Park
Who cares if one more light goes out?
In a sky of a million stars
It flickers, flickers
Who cares when someone’s time runs out?
If a moment is all we are
We’re quicker, quicker
Who cares if one more light goes out?
Well I do“Jahreshighlight 2019
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[Rezension] Silberschwingen – Rebellin der Nacht
- Posted on: 13. Januar 2019
- by: Lisa
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[Werbung – Rezensionsexemplar]
Rezension zu Band eins findet ihr HIER.
Heute habe ich die Rezension für den zweiten Silberschwingen-Teil für euch. Auch dieser Teil ist von Emily Bold geschrieben und erschien im 17. Juli 2018 im Planet! Verlag (ein Thienemann-Esslinger Imprint). Der zweite Teil der Reihe hat 400 Seiten und kostet als Hardcover 16,-€.
Thorn ist nicht länger ein normales Mädchen, sie ist ein mächtiges Halbwesen – zugleich Mensch und Silberschwinge. Ihre flammendroten Schwingen zeugen vom Verrat, den ihr Vater in den Augen des Clans einst begangen hatte. Deshalb wird Thorn nicht nur von deren Oberhaupt gejagt, sondern auch von dessen Sohn Lucien, dem sie ihr Herz geschenkt hat. Seines hat sie zugleich zerbrochen. Thorn flüchtet ins sagenumwobene Glastonbury, um ihre Kräfte zu bündeln. Und als ihre Familie bedroht wird, muss sie das Erbe des Lichts in ihr zum Leuchten bringen, um eine jahrtausendealte Rebellion ein für allemal zu gewinnen!
KlappentextDer erste Teil war letztes Jahr ein Highlight für mich. Jedenfalls als ich die Rezension dazu geschrieben hatte. Je mehr Zeit verging, desto schlechter wurde meine Meinung zu dem Buch.
Denn in dem zweiten Teil war mir die Liebesgeschichte irgendwie etwas zu viel, was mich auch schon beim ersten Teil etwas gestört hat. Das ist allerdings schon der einzige grobe Kritikpunkt. Der Schreibstil war flüssig und einfach zu lesen. Außerdem finde ich auch, dass dieser Band ein guter Abschluss für diese kurze Reihe sowie ein gutes Fantasy Buch für junge Leser ist.
Leider hat mir das Buch aber nicht so gut gefallen wie der erste Teil.Vielen Dank an NetGalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar.
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[Rezension] Dämonentage – Nina MacKay
- Posted on: 1. Januar 2019
- by: Lisa
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Werbung – Rezensionsexemplar
Selbst auf die dunkelste Nacht folgt ein neuer Morgen.
Klappentext von „Dämonentage“
An den letzten fünf Tagen des Jahres, den Dämonentagen, leben die Menschen in Furcht und Angst. Sobald das letzte Tageslicht versiegt, fallen Dämonen über die Erde her. Wer überleben will, muss sich verstecken. Die 17-jährige Adriana wird in eine ominöse, jedoch offenbar sichere Villa eingeladen. Mit Freunden, unter denen auch ihr heimlicher Schwarm Eloy ist, will Adriana die Dämonentage dort verbringen. Doch etwas scheint anders als sonst. Mehrere Alpha-Dämonen schließen sich zusammen und gehen erstmals organisiert gegen Menschen vor. Was wollen sie von Adriana? Und warum ist der Halbdämon Cruz auf sie angewiesen? Am Ende der ersten Dämonennacht muss Adriana eine Entscheidung treffen, die nicht nur ihr eigenes Schicksal verändern wird.Dieses Buch wurde mir vom Verlag über das Portal NetGalley zur Verfügung gestellt.
Nina MacKay ist eine schon etwas länger gehypte deutsche Autorin und bislang hatte ich noch nichts von ihr gelesen.
Ihr Buch „Dämonentage“ sprach mich durch die schöne Covergestaltung an. Als ich mir den Klappentext durchlas dachte ich, ich versuche es mal.Sagen wir es so: Es wird mein einziges Buch von der Autorin gewesen sein. Ich wusste zwar, dass man auf den speziellen Humor von MacKay stehen muss, aber dass dieser mir gar nicht zusagt ahnte ich nicht.
Teilweise war mir die Geschichte auch ein bisschen zu einfach geschrieben, weshalb ich etwas gelangweilt war an manchen Stellen.
Genauso wie einige Teile auch etwas unlogisch und sehr absurd vorkamen.