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Hallo liebe Leser,
heute gibt es für euch einen Beitrag zur neusten Änderung auf diesem Blog. Denn jetzt blogge ich nicht mehr alleine hier, sondern mit meiner besseren Hälfte Chris zusammen.
Eigentlich war er immer mehr der Kameramann und Technikheld hinter diesem Blog, doch zur Leipziger Buchmesse beschlossen wir gemeinsam Beiträge auf dieser Seite zu verfassen.Grund dahinter ist auch der, dass Chris andere Dinge liest als ich. Wir wollten zusammen hier mehr Auswahl bieten und stattdessen zwei verschiedene Blogs zu führen packen wir hier alles zusammen.
Sein erster Post erscheint auch in Kürze, also bleibt gespannt und empfangt ihn herzlichst.
Eure Mimi
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[Rezension] Writers in New York
- Posted on: 18. April 2019
- by: Lisa
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[Werbung – Rezensionsexemplar]
Vielen Dank an den Verlag und an die Plattform NetGalley für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares.Dieses Buch ist von einer Buchbloggerin – nämlich GabyGlamBooks – geschrieben und deshalb wurde ich darauf aufmerksam. Denn ich finde die Entwicklung, dass viele Leseratten jetzt selbst schreiben, sehr interessant und wollte einfach mal schauen wie Gaby so schreibt.
Das Cover des Buches ist schön gestaltet und passt auch zur Geschichte. Ehrlich gesagt würde es mich im Buchladen nicht direkt ansprechen. Es sieht mir noch zu sehr „gephotoshoped“ aus (also eher unnatürlich) und das mag ich persönlich einfach nicht so gerne.
Ansonsten ist zu dem Inhalt des Buches nicht viel zu sagen, denn der Klappentext verrät schon grob das, was man wissen sollte. Außerdem hat Gaby in ihren Videos oft über ihr Buch gesprochen und ich möchte es ihr überlassen, den Inhalt noch einmal wieder zu geben.
Ihr Schreibstil war angenehm, allerdings hätte es ein paar kürzere Sätze auch gut getan. Prinzipiell habe ich nichts gegen Schachtelsätze, aber das war mir etwas zu viel. Aber auch das ist Geschmackssache. Ich brauchte für dieses Buch sehr lange zum Lesen, was sicherlich daran lag, dass es sich um ein New Adult Buch handelt (denn ich habe meine Probleme damit) aber zum anderen auch, weil es mich leider gar nicht fesseln konnte. Sehr schade. Dennoch ein gutes Buch welches ich New Adult Lesern dennoch empfehlen würde.
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Die Leipziger Buchmesse 2019 ist jetzt auch schon ein paar Tage vorbei und ich komme endlich dazu meine Gedanken dazu abzutippen.
Vorweg: Das wird nicht der einzige Post über die LBM sein, denn dazu schwirren mir zu viele Gedanken im Kopf herum.
Bei diesem Beitrag handelt es sich nur um einen kleinen Erfahrungsbericht.Die Messe fand vom 21. bis 24. März 2019 in – wer hätte es gedacht – Leipzig statt. Ich habe am 21. und am 24. März die Messe besucht. An dem Freitag hatte ich leider eine andere Verpflichtung und samstags meide ich mittlerweile die Messe. Da ist mir einfach zu viel los.
Im Gegensatz zu vielen anderen Bloggern hatte ich keinen einzigen Termin auf der Messe. Das lag daran, dass ich nur eine Einladung für Freitag hatte (und da konnte ich ja nicht dran teilnehmen) und bei den restlichen Veranstaltungen hatte ich leider kein Glück.
Also verbrachte ich meine Zeit mit schauen, staunen und shoppen.Der Donnerstag der Messe stand für mich unter dem Motto: Vorschau!
Ich weiß nicht, ob das nur mein Spleen ist, aber ich hasse es die Verlagsvorschauen als PDF auf dem Computer durch schauen zu müssen. Es ist mir lieber, ich habe ein Heft vor mir, dass ich durchblättern kann. Deshalb suchte ich alle interessanten Verlage auf und schnappte mir die Vorschau Heftchen. Was mir daraus besonders gefallen hat, werde ich euch in einem anderen Beitrag erzählen.Allerdings hatte ich nicht bedacht, dass auch eine gewisse Anzahl an diesen Heften ein enormes Gewicht auf die Wage bringen wird und somit schleppte ich mich wirklich fast tot. Mein Freund und ich waren heil froh als wir am Ende des Tages am Auto an kamen und die Taschen abstellen konnten.
Außerdem haben wir an dem Tag uns alles in Ruhe angesehen, sind sehr entspannt durch alle Hallen gelaufenUnser zweite Messetag war auch gleichzeitig der Letzte: Sonntag. Zwischendurch hatten wir andere Termine und Samstag ist mir mittlerweile zu voll um irgendetwas zu sehen.
Wir haben uns an dem Tag vor allem in Halle 1 aufgehalten, da wir noch ein paar Spielerein wie Merchandise und ähnliches kaufen wollten.Ich musste aber feststellen, dass die Auswahl sehr nachgelassen hat. Klar gab es viele Stände, doch mir war wie als würden die alle zusammen gehören. Früher fand man noch außergewöhnliche Dinge an den verschiedenen Ständen, mittlerweile ist es überall nur noch das Gleiche. Das hat mich etwas traurig gemacht und ich konnte ein paar Dinge nicht von meiner „to-buy“ Liste streichen.
Auch wenn an sich an diesem Tag nicht viel passierte, war ich doch sehr froh auf der Messe gewesen zu sein.An beiden Tagen, an denen ich auf der Messe war konnte ich – wie jedes Jahr – Justin C. Sklyark wieder treffen und habe mich darüber wirklich sehr gefreut. Es ist jedes Jahr wieder schön.
Mehr gibt es auch für diesen Beitrag nicht zu sagen. Es war eine schöne Messe, wenn ich auch ein paar Kritikpunkte fand. Was ich damit genau meine kommt später hier auf meinem Blog.
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[Rezension] Dylan & Thor – on the road
- Posted on: 18. März 2019
- by: Lisa
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[Werbung] Dieser Manga wurde mir vom deadsoft Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Heute habe ich eine Rezension für euch, auf die ich mich wirklich sehr freue. Nicht nur, weil ich so begeistert von diesem Titel bin, sondern auch weil ich euch endlich mal wieder etwas von Justin C. Skylark präsentieren kann.
Justin und ich, wir kennen uns durch meine Cousine. Sie war und ist sehr großer Fan und somit blieb es irgendwann nicht mehr aus, mal bei einer Signierstunde am Stand des Verlages aufzuschlagen. Da aber meiner Cousine der Mut fehlte, ging ich hin und sagte „Hey. Meine Cousine ist großer Fan von dir, aber sie traut sich nicht dich anzusprechen!“Tja, was soll ich sagen? Damit war das Eis gebrochen. Ich begann die Bücher zu lesen (und ich hab sicherlich noch nicht alle verschlungen die es gibt!) und schnell wurden unsere Treffen zur Leipziger Buchmesse eine Art Tradition.
Fakten zum Manga
Autor / Zeichner: Ellen Chain
Autor / Story: Justin C. Skylark
Format: Manga / Taschenbuch
Verlag: deadsoft Verlag
Seiten: 60
VÖ: 04. März 2019Viel zum Inhalt kann ich euch gar nicht verraten, denn es sind ja „nur“ 60 Seiten. Warum ich das „nur“ so ausklammer? Die Seitenzahl ist hier völlig Wurst (um das mal direkt zu sagen).
Eigentlich war geplant den ersten Band der Reihe rund um Dylan Perk und Thor Fahlstrøm in einen bzw. drei Manga zu packen. Doch ein Manga brauch sehr viel Zeit und ist auch wirklich viel Arbeit. Daher wäre es Justin und Ellen nicht gelungen, das Ganze zur Leipziger Buchmesse fertig zu stellen (was sehr schade gewesen wäre), denn sie hatten nur sechs Monate Zeit.
Was in der Zeit aber entstanden ist, ist großartig. Und warum genau will ich euch natürlich erklären.Es sind schon ein paar Jahre ins Land gegangen, als ich mich mit Dylan und Thor das erste (und letzte) Mal beschäftigt habe. Deshalb sind mir unsere Protagonisten auch keine Unbekannten.
Wir sind mit den Beiden in Las Vegas, der Stadt der Sünde, und erleben – natürlich – einen turbulenten Zwischenfall.
Dies wird auf den erstmal wenig klingenden Seiten, super beschrieben. Die Zeichnungen sind ein Traum! Eigentlich möchte ich mir jede Seite einzeln einrahmen und an die Wand hängen. Und damit übertreibe ich nicht.
Dylan und Thor sind einfach die Verkörperung meiner Fangirl-Wünsche. Sie und ihre Geschichte ist so, wie ich vor vielen Jahren meine Fanfictions haben wollte. Rasant, turbulent und dramatisch. Vielleicht auch ein weniger over-the-top. Aber genau das mochte ich damals.
Verpackt ist das Ganze mit vielschichtigen Charakteren und einer genialen Idee.Vielleicht wird man durch den Klappentext von diesem Manga etwas gespoilert (was die Romane angeht) allerdings kann ich nur eine große Empfehlung aussprechen. Alte Fans der Roman-Reihe sowie Neueinsteigern wird dieser Manga gefallen und darf im Bücherregal nicht fehlen.
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Es ist wieder Montag. Des einen Freud des anderen Leid. Ich persönlich freue mich, denn nur noch diese Woche arbeiten und dann habe ich eine Woche Urlaub (passend zur Buchmesse).
Ich habe den Titel der Montagsfrage jetzt ein mal angepasst. Die Beiträge hatten mir teilweise zu lange Namen, daher habe ich mich für die Kalenderwoche plus Jahr entschieden!Die schönsten Buchcharakter-Namen?
Montagsfrage KW 11 | 2019Uff.
Ich und Namen. Wer mich kennt weiß, dass ich sehr große Probleme habe mir Namen zu merken. Manchmal überlege ich auch nach zwei Jahren noch, wie ein paar meiner Kollegen heißen.
Wenn ich allerdings so darüber nachdenke, dann gibt es für mich nicht DEN Namen. Also nichts, was für mich heraussticht aus all den Büchern die ich in der letzten Zeit gelesen habe.Ich finde der Name der Protagonisten muss einfach zur Geschichte passen. Bei einem High Fantasy Buch, möchte ich nicht unbedingt Regina und Karl-Heinz in einer epischen Schlacht kämpfen lassen. Genauso wenig wie in einem New Adult Buch die Leute keinen abgefahrenen Namen einer Gottheit haben müssen.
Denn über Namen wundere ich mich erst, wenn sie nicht passen. -
[Montagsfrage] Gibt es ein Genre, das du gar nicht (gerne) liest?
- Posted on: 5. März 2019
- by: Lisa
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Meine Antwort zur Montagsfrage von lauter&leise gibt es heute ausnahmsweise mal an einem Dienstag (ich habe es gestern einfach nicht mehr geschafft).
Gibt es ein Genre, das du gar nicht (gern) liest?
MontagsfrageDiese Frage fand ich doch irgendwie sehr spannend und deswegen muss ich darauf jetzt noch antworten.
Es gibt Genre die ich überhaupt nicht lese. Thriller und Krimis zum Beispiel. Vielleicht liegt es daran, dass ich es noch nie wirklich ausprobiert habe, aber mich sprechen die Titel aus diesem Genre auch überhaupt nicht an.Darüber hinaus bin ich ja mit „New Adult“ Bücher in einer Art Zwiespalt. Mich sprechen furchtbar viele Bücher aus diesem Genre an, aber wenn ich sie dann lese, bin ich unzufrieden. Eventuell habe ich zu hohe Ansprüche, aber auf der anderen Seite weiß ich ja ganz genau auf was ich mich da einlasse.
Deswegen würde ich sagen ich lese dieses Genre nicht mehr so gerne, denn ich werde meistens nur enttäuscht.Wie ist das bei euch? Gibt es ein Genre, dass ihr gar nicht lesen möchtet oder auch – wie bei mir – eins, welches ihr lesen möchtet ihr euch aber kaum noch traut, weil ihr so oft enttäuscht werdet?
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[Rezension] Die Unsterblichen – Chloe Benjamin
- Posted on: 3. März 2019
- by: Lisa
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[Werbung]
Dieses Buch wurde mir vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.Im Jahre 1969 – genauer gesagt im Sommer – bekommen die vier Gold-Geschwister ein Gerücht mir: In der Stadt soll es eine Wahrsagerin geben, die einem das genaue Todesdatum nennen kann.
Die Geschwister Simon, Klara, Daniel und Varya machen sich auf den Weg zur New Yorker Lower-Eastside um zu erfahren, wann sie sterben werden.Jeder Geschwister-Teil geht mit dieser Information anders um. Der Eine igelt sich ein und lässt nichts und niemanden an sich heran, der Andere versucht das Leben in vollen Zügen zu genießen. Doch für den Leser bleibt immer eine Frage: Was würde ich tun, wenn ich genau wüsste wann ich sterbe?
Dieser Titel hat wirklich eine sehr packende Thematik. Es gibt sicher kaum jemanden, der sich nicht schon einmal gefragt hat wie es wäre, wenn man wüsste wenn das eigene Leben vorbei ist.
Im Laufe der Geschichte sieht man die unterschiedlichen Werdegänge der Geschwister. Vielleicht kann man sich ja mit einem von ihnen identifizieren und würde genau so handeln – jedenfalls mit dem Wissen im Gepäck.
Der Schreibstil der Autorin war sehr gut. Das Buch las sich einfach nur so weg. Außerdem beschreibt sie die einzelnen Charaktere sehr angenehm, man hat auch einfach immer die Frage im Kopf „Was wäre, wenn sie sich anders entschieden hätten?“Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen und bringt einen auch ein bisschen dazu, das eigene Leben zu hinterfragen.
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Bald ist es soweit – die LBM ’19
- Posted on: 2. März 2019
- by: Lisa
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Immer wieder hört und liest man davon. „März ist der Messe Monat.“ oder auch „Da ja wieder die Buchmesse ist…“ und mal ganz ehrlich: Das steckt jeden an, oder?
Messen sind was großartiges. Man trifft neue Menschen, sieht alte Freunde (die man so vielleicht nicht sehen würde) wieder und man ist umzingelt von Dingen die man mag: Büchern.
Die Leipziger Buchmesse hat bei mir schon jahrelange Tradition. Wenn ich mich recht entsinne, dann gehe ich schon über 10 Jahre zur Buchmesse in Leipzig und habe somit viel von der Veränderung mitbekommen.Früher, als ich das erste Mal zu dieser Messe ging, war der Manga Bereich etwas kleines mit einer Hand voll Ständen und man konnte sich auf komischen orangen Sitzsäcken niederlassen. Später wurde diese Halle zu einer Gehassten. Man quetschte sich teilweise stundenlang durch die Gänge, sah kaum was und kam da auch nicht mehr wirklich raus.
Das gehört aber alles der Vergangenheit an. Mittlerweile läuft zur Buchmesse parallel die Manga-Comic-Con und auch wenn viele sich darüber beschwert haben: Es gehört einfach dazu. Ich jedenfalls kann mir die LBM nicht ohne bunte Kostüme vorstellen. Und das sage ich nicht, weil ich meine ersten Kostüme auch dort getragen habe.
Sobald der März beginnt bin ich einfach super gut gelaunt. Denn ich liebe die Messe Leipzig. Jedes Mal, wenn ich im Auto von weitem die große Glashalle sehe, überkommt mich ein Gefühl von „zu Hause“. Mittlerweile kenne ich mich dort gut aus, kenne die Toiletten-Spots (denn auch ich habe keine Lust ewig lang anzustehen wenn die Blase drückt) und liebe einfach das Treiben. Und natürlich die schöne Glashalle.
Aber ich verbinde auch Stress mit der Messe. Sobald das Kalenderblatt den 1. März anzeigt werde ich auch etwas nervös. Ich schreibe wie verrückt Rezensionen und andere Beiträge, denn ich möchte so aktuell wie möglich sein. Man kann ja nie wissen, wer zu der Zeit auf die Seite schaut. Ich überarbeite auch meinen Blog jedes Jahr im März noch einmal genau. Was gefällt mir? Was gefällt mir nicht mehr? Was kann ich verbessern?
Das gehört für mich einfach mit dazu. Sozusagen die Messe-Vorfreude.
Es werden auch neue Visitenkarten gemacht, da die alten irgendwie nicht mehr passen usw.
Dann stöbert man natürlich durch die Programme der Verlage, bei welchen Veranstaltungen möchte ich sein? Oder habe ich dazu schon den Anmeldeschluss verpasst?Worauf ich hier hinaus wollte: Ich liebe die Leipziger Buchmesse und von mir aus könnte es auch jetzt schon losgehen. Denn diese Messe versetzt mich in eine Hochstimmung wie fast nichts anderes auf der Welt. Und um genau dieses Gefühl ein wenig mehr auszukosten versuche ich mich jeden Tag ein bisschen damit zu beschäftigen. Wie heute mit diesem Beitrag.
Dieser Post gehört zu meiner „Leipziger Buchmesse“-Reihe. Diese Reihe soll euch auch auf die Messe einstimmen und euch genau so eine gute Stimmung bringen wie mir.
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[BookTalk] „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen“ von Ava Reed
- Posted on: 28. Februar 2019
- by: Lisa
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Hallo ihr Lieben,
heute habe ich wieder einmal einen Booktalk für euch. Für alle die es nicht wissen: ein Booktalk ist weniger eine Rezension, sondern eher ein allgemeines Geblubber über ein Buch. Meist – wie auch in diesem Fall – wenn der Titel mir besonders gut gefallen hat und ich sehr gern und sehr dringend darüber reden möchte.„I tried so hard, and got so far
„In the End“ – Linkin Park
But, in the end, it doesn’t even matter
I had to fall, to lose it all“In diesem Post geht es um „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen“ von der wundervollen Ava Reed.
Sie selbst bezeichnet dieses Buch als ihr persönlichstes, was auch durch ihr Nachwort sehr deutlich wird. Es geht um Leni, welches ein normales Leben führt. Am Anfang des Buches steht sie kurz vor ihrem Schulabschluss und wird mit den üblichen Zukunftsfragen konfrontiert. Was kommt danach? Ausbildung? Studium? In welche Richtung soll es gehen?
Wir alle müssen uns in diesem Alter diese wichtigen Fragen stellen. Denn diese Entscheidung bestimmt in gewisser Weiße unseren weiteren Werdegang.
Doch im Unterbewusstsein belasten Leni diese Fragen so sehr, dass sie Panikattacken entwickelt und nun mit der ständigen Angst lebt, Angst zu haben. Ein Teufelskreis beginnt und sie weiß, dass es so nicht weiter gehen kann. Was Matti – der ganz anders als Leni ist – damit zu tun hat müsst ihr natürlich selber lesen.Der Titel erschien am 15. Februar 2019 im Ueberreuter Verlag und umfasst 320 Seiten die sich sehr schnell weglesen lassen. Ich habe mir an diesem Tag das Buch gekauft, angefangen und beendet. Und das muss wirklich schon etwas heißen, wenn mich so absolut gar nichts von einem Buch losreißen kann.
Um es schon vorweg zu nehmen: Ich habe dem Buch fünf von fünf Sternen gegeben und als ich es zuklappte, wollte ich es direkt noch einmal anfangen.Natürlich möchte ich euch erzählen, warum mir das Buch so gut gefallen hat.
Es handelt von Depressionen, von Ängsten und dem damit einhergehenden Teufelskreis aus welchem man sehr schwer nur heraus kommt. Doch – wie wir alle wissen – treffen genau diese Krankheiten immer mehr Menschen in der heutigen Zeit. Denn wir versuchen alles gut zu machen, perfekt zu sein damit wir das erreichen, was von uns verlangt wird. Dabei sei dahingestellt wer von uns etwas verlangt. Oft sind wir es selbst. Genau deshalb finde ich dieses Buch so wichtig. Es behandelt Themen, über die nicht gerne gesprochen werden, aber so unglaublich wichtig sind. Auch für ein jüngeres Publikum.Machen wir aber mit den offensichtlichen Dingen weiter: Das Buch ist eine Augenweide. Das Cover hat eine wunderschöne Farbe und sticht (mir jedenfalls) sofort ins Auge. Denn das Cover hat keine aufregenden Szenarien abgebildet, sondern einfach nur einen sehr schönen Farbpool und den Titel der Geschichte. Es wirkt sehr verträumt und ist meiner Meinung nach sehr passend zur Thematik.
Ganz besonders bei diesem Buch ist auch, dass die Autorin alle Tagebucheinträge von Leni – welche in ungleichmäßigen Abständen abgedruckt wurden – selbst entworfen und geschrieben (bzw. gelettert) hat. Diese Seiten lockern nicht nur das Buch auf, sie sind ein tolles Stilmittel um das Chaos in Lenis Kopf für den Leser noch begreifbarer machen. Denn ich finde, dass es sehr schwer ist diese Zustände so zu beschreiben, dass der Leser dem folgen kann.Mein persönliches Highlight war schon die erste Seite des Buches. Als ich es aufschlug, rollten schon die ersten Tränchen an meinem Gesicht herunter und ich schickte meiner Mama direkt ein Foto davon.
Zwar weiß ich nicht, ob diese Einleitungszeilen jedem so nahe gehen wie mir, aber ich fand es einfach wunderschön und ich begann schon auf Seite 1 das Buch zu lieben.
Warum ich das meiner Mama geschickt habe? Weil ich ihr damit zeigen wollte, dass sie wundervoll ist. Wir sind zwei unerbittliche Kämpfer (wenn auch Jeder auf seine eigene Art und Weise) und haben in den letzten Tagen und Wochen einfach viel kämpfen müssen. Wenn man versucht mit aller Kraft ein sehr krankes Familienmitglied zu bestärken und zu retten kann das einen auch an die Grenze der eigenen Kräfte bringen. Aber wir wissen, das man nie aufhören darf zu kämpfen und an bessere Zeiten zu glauben. Deswegen empfand ich, dass diese Worte einfach so passend für uns waren. Deshalb habe ich – wie ich auch schon auf Instagram schrieb – direkt ein bisschen weinen müssen.Eigentlich habe ich noch sehr viel zu sagen zu diesem Buch, doch das alles wäre zu persönlich und hat hier nicht wirklich was verloren.
Ich möchte nur noch einmal betonen, dass mir dieses Buch und die Geschichte von Leni und Matti viel Kraft gegeben und zugleich mir eine Auszeit aus meinem eigenen Leben ermöglicht hat.„If they say
„One more light“ – Linkin Park
Who cares if one more light goes out?
In a sky of a million stars
It flickers, flickers
Who cares when someone’s time runs out?
If a moment is all we are
We’re quicker, quicker
Who cares if one more light goes out?
Well I do“Jahreshighlight 2019
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Hallo meine Lieben,
heute – an diesem sehr verschneiten Sonntag – war ich auf Twitter unterwegs und schaute bei ein paar lieben Buchmenschen vorbei ob es etwas Neues oder Interessantes in der Welt der Bücher gibt.
Dabei wurde mir ein Blogbeitrag von der lieben Yvonne von Seitenglück gezeigt und dieser gab mir den Anstoß für den Beitrag den ihr jetzt gerade lest.Wie man auch meinem Titel entnehmen kann geht es hier und heute um Hype-Bücher. Yvonne fasst alles sehr gut in ihrem Beitrag (den ich natürlich verlinkt habe) zusammen. Deswegen spare ich mir jetzt mal eine Definition des Begriffes sowie eine Erklärung was Hype-Bücher (für mich) sind. Da stimme ich Yvonne in allen Punkten zu. Allerdings geht mir dieses Thema auch schon lange durch den Kopf und jetzt dachte ich, dass doch genau für sowas ein Blog gut ist. (Manchmal bin ich ein ganz schöner Fuchs, was?)
Natürlich kennen wir alle irgendwie ein Hype-Buch. Dabei ist es egal, ob es sich um ein Aktuelles oder ein etwas Älteres handelt. Fakt ist, wir schauen dieses Buch an und verknüpfen es direkt mit dem Hype den es darum gibt oder gab.
Letztes Jahr (und gefühlt wirklich das ganze Jahr lang) gingen die Bücher zu der „Redwood“-Trilogie durch die Decke. Man sah sie überall, jeder hat diese Bücher gelesen (außer ich) und vor allem: Jeder hat sie geliebt. Für mich war das der wohl größte Hype seit ich aktiv in der „Szene“ bin. Denn es gab bald kein anderes Thema mehr.
Ja, ich gebe zu dass ich ab und an mal mit den Augen gerollt habe. Denn ich konnte und wollte nicht wahr haben, dass es nichts negatives an den Büchern gibt (gab es. Habe ich mir jedenfalls sagen lassen.).Ebenfalls letztes Jahr kam mir auch ein Hype um die Bücher von Anne Freytag unter die Augen. Ich glaube, das hing mit der Veröffentlichung von „Nicht weg und nicht da“ zusammen. Und auch hier war ich interessiert, aber ein wenig genervt. Als der Hype dann etwas abflachte kaufte ich mir das Buch, las es und liebte es auch.
Was ich damit sagen möchte ist, dass ich prinzipiell keine Hype Bücher verteufle, aber ich unglaublich hohe Erwartungen von diesem Buch habe. Vor allem wenn ich diese Bücher direkt lese, wenn sie erschienen sind.
Bestes und aktuellstes Beispiel ist „Someone new“ von Laura Kneidl. Darauf bezieht sich ja Yvonne in ihrem Beitrag auch.
Ich habe die Spezial Edition des Buches schon lang vorbestellt und habe mich wirklich darauf gefreut. Instagram habe ich in letzter Zeit vernachlässigt, deswegen dachte ich, dass ich nichts von diesem Buch mitbekommen würde. Pustekuchen. Ab Ende Dezember schoßen die Lobeshymnen aus dem Boden. Trotzdem freute ich mich noch auf das Buch. Jetzt habe ich es und habe auch 50 Seiten oder so gelesen. Und es reizt mich nicht weiter zu lesen. Dabei gibt es nichts schlechtes über das Buch zu sagen, im Gegenteil. Viele Details gefallen mir wirklich gut, aber irgendwo in mir drin möchte ich es nicht mögen können.
Und DAS ist mein großes Problem.Allerdings bei weitem nicht das einzige. Durch diese Werbemaßnahme (was es ja ist. Deswegen bekommen ja Blogger / Instagrammer usw. die Titel zugeschickt) wird mein Kaufverhalten beeinflusst. Mittlerweile gehe ich nur noch in eine Buchhandlung um eine Bestellung abzuholen. Wenn ich zum Stöbern hinein gehe, komme ich frustriert und mit leeren Händen wieder raus.
Denn in meinem Kopf wird automatisch sortiert. „Hab ich nichts von gehört.“ oder „Hab ich zu viel von gehört“. Sicherlich kennt das der Ein oder Andere.Das möchte ich nicht mehr.