-
… das füg‘ auch keinem andern zu.
Die goldene Regel der Ethik kennt von uns sicherlich jeder. Zu meiner Schulzeit bekamen wir diese in Klasse 5 beigebracht und es ist eine der wenigen Dinge, die ich aus der Schulzeit noch weis.
Durch das Video von „Shopping for a Moon“ über Reader Shaming (klicke HIER) bin ich gerade auf ein paar Gedanken gekommen, die ich gerne mit euch teilen würde.
Continue Reading -
[Rezension] Ich kenne deine Lügen – John Marrs
- Posted on: 25. Januar 2020
- by: Chris
- 0 Comments
Als Catherine eines Morgens allein aufwacht, ist ihr Mann Simon spurlos verschwunden. Sie glaubt, dass er in Schwierigkeiten steckt. Er würde sie und die Kinder nicht einfach verlassen. Simon kennt die Wahrheit – die ganze Wahrheit. Er hat Dinge getan, die Catherines Welt auf den Kopf stellen würden, wenn sie diese herausfinden würde. Die Erinnerungen, an die sie sich klammert, sind nichts als Lügen. Doch 25 Jahre später steht er auf einmal wieder vor Catherines Tür. Endlich erfährt sie, was geschehen ist. Und schon bald wünscht sie sich, sie wäre im Ungewissen geblieben.
Inhaltsangabe KlappentextIch habe hier das eBook gelesen welches ich freundlicherweise von Netgalley zur Verfügung gestellt bekommen habe.
In erster Linie hat mich hier ganz klar der Inhalt angesprochen und wie genau Lügen und die später ans Licht kommende Wahrheit, Menschen und Dinge beeinflussen können. Denn was kann so schrecklich sein damit man einfach so aus dem nichts seine Familie verlässt und erst 25 Jahre später wieder auf der Bildfläche erscheint aber nicht in der Form wie man es gewohnt ist?
Genau so erging es Simon und Catherine als Simon beschloss völlig aus dem nichts zu verschwinden und ein neues Leben aufzubauen, abseits seiner Frau und seinen Kindern. Nur um Jahre später wieder vor ihrer Tür zu stehen und ihr förmlich den Boden unter den Füßen wegzuziehen.
Was im ersten Moment so spannend und spektakulär klingt hat sich dann doch recht gezogen wie ich fand. Gerade im Mittelteil des Buches haben wir hier doch viel von Simon erfahren und was er in der ganzen Zeit angestellt hat aber um ehrlich zu sein ging vieles nur an mir vorbei. Teils wirkte es auch doch sehr unlogisch auf mich warum sowas gerade ihm passiert ist und besonders auch wie.
Die Geschichte von Catherine war dagegen auch nicht viel besser. Klar hier ging es meist darum wie sie die Zeit ohne ihren Mann verbracht hat und wie sie versucht hat ihr Leben neu zu beginnen aber auch hier hat mich das ganze nicht sonderlich mehr gepackt.
Das einzige Highlight, wenn ich das mal so nennen darf, war hier auch nur der Schluss bzw. die letzten Kapitel. Denn hier kam endlich auch die nötige und versprochene Spannung auf die ich die ganze Zeit im Buch vermisst hatte. Auch wenn ich das finale Ende dann doch etwas abrupt empfand, war der Weg dorthin und der Aufbau genau das was ich mir die ganze Zeit erhofft hatte.
Das Buch hat als Taschenbuch 412 Seiten und ist beim Edition M Verlag am 21.Januar 2020 erschienen.
Alles in allem hab ich dem Buch nur 3 von 5 Sternen gegeben, da es für mich leider nur ein solider Thriller war ohne große Überraschungen und Wendungen der sich dennoch recht gut weggelesen hat.
-
Wo die Liebe hinfällt – Girls Love Manga
- Posted on: 24. Januar 2020
- by: Lisa
- 0 Comments
So oft habe ich diesen Beitrag angeteasert und jetzt endlich komme ich dazu: Girls Love Manga.
Continue Reading
Dieser Beitrag hat so lange gedauert, weil ich lange recherchiert und festgestellt habe, dass ich dieses Thema nicht in einem Beitrag abgehandelt habe. Deshalb: Herzlich Willkommen zur neuen Beitrags-Reihe hier auf „Muse of Nightmares„. -
Ja, zwischen den Beiträge zum Abschluss des letzten Jahres und diesem hier liegen wieder ein paar Tage. Aber wie ihr vielleicht erkennen könnt ist dieser Blog umgezogen.
Aus „Traumfänger“ wurde „Muse of Nightmares“ und ich (bzw. wir) liebe es!
Continue Reading
Doch warum sind wir umgezogen und was dieses Jahr noch alles neues kommt: Das erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag. -
We were so young
We were so strong
Together we went Over the Hump
„Over the Hump“ – Kelly Family (Album „25 Years Later“)Auch ich widme mich jetzt noch einmal dem Jahr 2019 und möchte ein wenig Revue passieren lassen, was mir das alte Jahr gebracht hat.
In 2019 – so habe ich jedenfalls das Gefühl – beschäftigte ich mich viel mehr mit diesem Blog und was ich – bzw. wir – erreichen wollen. Dieses Hobby machte mir sehr lange Zeit keinen Spaß mehr und das wiederum machte mich traurig. Denn es gibt nichts, was ich schon so lange betreibe wie das Bloggen.
Aber es war Fakt, dass sich hier nur Rezension an Rezension reihten und ich nie die Zeit hatte meine ganzen angesammelten Ideen umzusetzen.
-
Ja, ich kann einen Kalender lesen und weiß, dass es für Neujahreswünsche vielleicht schon etwas spät ist.
Dennoch ist das hier der erste Beitrag im Jahr 2020 und ich habe auch das erste Mal Zeit und Lust etwas zu schreiben.Wie so viele Andere bin ich der Überzeugung, dass 2020 mein Jahr wird. Und das obwohl ich nichts von Neujahres-Vorsätzen halte.
Was habe ich in diesem Jahr hier vor?
Vieles. Um es mal kurz zu sagen.
Ich habe so viele Ideen in meinem Kopf und meinen Notizbüchern. Diese möchte ich alle nach und nach umsetzen. Aber vor allem möchte ich eins: Wieder das machen, was ich schon immer so sehr geliebt habe.
Was das genau ist werdet ihr im Laufe des Jahres sicherlich merken bzw. werde ich darauf an anderer Stelle intensiver eingehen.Ich möchte diesen Post auch nicht unnötig in die Länge ziehen.
Für alle meine Leser: Ein schönes Jahr 2020 an euch.Wir lesen uns.
-
[Rezension] „Lvstprinzip“ von Theresa Lachner
- Posted on: 12. Dezember 2019
- by: Lisa
- 0 Comments
[Werbung I Rezensionsexemplar]
Zu laut, zu freizügig, zu nachdenklich, zu dick, zu dünn, zu erfolgreich, zu selbstkritisch, zu viele Gefühle auf einmal – irgendwie sind wir immer entweder »zu« oder »nicht genug«. Aber wie fühlt man sich eigentlich richtig? Theresa Lachner hat lange relativiert, meditiert und nach Lösungen recherchiert. Aber irgendwann hat‘s ihr gereicht. Sie hat ihre Wut genommen und darüber geschrieben: über ihren Weg zur erfolgreichsten deutschen Sexbloggerin und den Kampf gegen altbackene Vorstellungen. Lachner erzählt von Bondageworkshops und weiblicher Ejakulation, Tantraseminaren, Playpartys und Pornodrehs. Und davon, wie sie als Digitalnomadin siebeneinhalb Mal um die Welt geflogen ist und dabei unter jedem Stein nach einem Zuhause gesucht und es schließlich gefunden hat – in sich selbst.
KlappentextAm 13.09.2019 erschien „Lvstprinzip“ von Theresa Lachner in einem Imprint des Aufbau Verlages. Auf 240 Seiten erzählt uns Theresa ihren ganz persönlichen Weg.
Auf dieses Buch wurde ich durch die Rezensions-Plattform „NetGalley“ aufmerksam. Theresa und ihren Blog – der ebenfalls „Lvstprinzip“ heißt – kenne ich schon viele Jahre. Wenn ich mich nicht täusche, habe ich zu dem Blog durch einen Beitrag über „50 Shades of Grey“ gefunden. Da mir Theresas Schreibstil und ihre Erzählweise so gefallen haben wurde ich Fan. Allerdings ging die Veröffentlichung eines Buch völlig an mir vorbei und deshalb war ich dann umso überraschter das Ganze bei NetGalley zu sehen. Daher auch vielen Dank an den Aufbau Verlag und NetGalley für dieses Rezensionsexemplar.„Lvstprinzip“ ist ein Sexblog, der sich dennoch ganz besonders mit dem Thema auseinander setzt. Jedenfalls geht es mir immer so.
Da ich den Blog schon kannte wusste ich, dass mir der Schreibstil des Buches gefallen wird. Und das tat er – überraschender weise – auch.
Theresa nimmt kein Blatt vor dem Mund und schreibt dennoch nicht plump. Es ist für mich schwer das Ganze genau zu beschreiben, denn mir gefiel das Buch wirklich gut. Man flog nur so durch die Seiten und – ähnlich wie auf ihrem Blog – konnte sie mich auch immer wieder überraschen.Sollte euch das Buch ansprechen kann ich euch nur empfehlen vorher auf ihren Blog vorbei zu schauen, da wisst ihr dann schon auf was ihr euch einlasst.
-
Mein Problem mit New Adult Bücher
- Posted on: 25. November 2019
- by: Lisa
- 0 Comments
Wenn wir mal ehrlich sind, dann ist es wohl eines der beliebtesten Genres von jungen Lesern: New Adult.
Auch ich lese die leidenschaftlichen Liebesromane sehr gerne, allerdings merke ich in der letzten Zeit immer mehr, dass ich mit genau diesen Büchern ein Problem habe. Und darum soll es in diesem Beitrag gehen.Was sind eigentlich New Adult Bücher?
Bei „New Adult“ Bücher sind die Protagonisten zwischen 18 und 25 Jahre alt. Das heißt es geht um „Neue Erwachsene“ wie der Name es schon verrät. Es ist meist üblich, dass es sich um eine Liebesgeschichte der Protagonisten dreht (auch wenn bei meiner Recherche dazu einige schreiben, dass dies nicht zwangsläufig der Fall sein muss) und ein wenig (oder manchmal mehr) Drama spielt eine Rolle.
„New Adult“ Titel haben alle ein ähnliches Schema, ich denke jeder der dieses Genre auch liest weiß was ich meine. Das ist auch vollkommen in Ordnung, den jeder Autor oder Autorin setzt das anders um.Kommen wir zu meinem „Problem“
Wobei ich finde, dass „Problem“ das falsche Wort ist. Aber ein besseres fällt mir einfach nicht ein.
Zu aller erst muss ich leider gestehen, dass mich die meisten Cover der „New Adult“ Romane nicht zusagen. Sie sind nicht hässlich, denn ich finde die (meist) pastellenen Farben wirklich schön. Aber es ist alles so nichts sagend und es einfach nur noch gleich aus. Wenn ich manche Bücher nicht so oft auf Bildern oder Videos gesehen hätte, würde ich die meisten Titel nicht auseinander halten können.
Das Ganze hat auch Yvonne von Seitenglück (HIER kommt ihr zu ihrem Beitrag) schon thematisiert und ich kann ihr nur zustimmen.Die Cover haben nichts, absolut nichts, mit dem Inhalt zu tun. Denn was sollen mit Aquarell-Kleckse auf einem farbigen Papier über die Geschichte sagen? Sicher nichts, was wirklich mit dem Titel zu tun haben. Natürlich sieht es ganz schön aus, aber nach dem 20. Titel mit pastellrosa Farbübergang hat man sich auch an der Farbe satt gesehen.
Leider finde ich auch die meisten Titel etwas unangebracht. Wobei ich da kein genaues Urteil fällen möchte, da viele Titel auch vom Verlag bestimmt werden und das vielleicht nicht alles so die Absicht des Autors / der Autorin ist.
Gehen wir mal weg von den Äußerlichkeiten. Denn „Don’t judge a book by it’s cover“ auch wenn das für mich oft ein Kriterium bei der Kaufentscheidung ist (das gebe ich gerne zu).
„New Adult“ Bücher haben es bei mir schwer. Wenn die ersten 20 Seiten nicht überzeugen dann lege ich es meistens weg und lese es nie wieder.Ja, ich weiß. Ich ziehe in der Sache zu schnelle Schlüsse. Da es aber durchaus Bücher in dem Genre gibt die ich wirklich sehr mag, sehe ich mich persönlich eher als großen Kritiker.
Das ist eigentlich schon alles was mein Problem ist. Oft fange ich Titel an, die viele in die Kamera halten und fast genauso oft lege ich es dann wieder weg und ärgere mich das Buch gekauft zu haben. Vielleicht sind es einfach meine zu hohen Erwartungen, oder aber mir gefällt es wirklich einfach nicht, wie manche Liebesbeziehungen dargestellt werden.
Mittlerweile versuche ich mich auch darin zu bessern. Das heißt genauer darüber nachzudenken, ob ich das Buch wirklich lesen will. Denn manchmal denke ich mir auch, dass es ungerecht der Geschichte gegenüber ist, wenn ich sie lese obwohl ich nicht 100%ig überzeugt davon bin.
Kennt ihr einige meiner „Problem-Punkte“? Oder denkt ihr, ich sehe das alles etwas zu eng? Eure Meinung würde mich wirklich sehr interessieren!
-
oder auch: Ob es richtig ist, dass wir Buchblogger so viel Werbung machen ohne etwas zu kosten.
Ja, ich gebe zu, dass dieser Titel dramatischer klingt als es sein müsste. Aber ich finde es sehr wichtig und habe mir in letzter Zeit viele Gedanken darüber gemacht.
Ich beziehe mich in diesem Beitrag auf die Postings von Tina von „Mein Buch meine Welt“ und Anna von „Fuchsias Weltenecho“. An dieser Stelle bedanke ich mich bei den Beiden, dass ich aus ihren Beiträgen zitieren darf. Danke Mädels, ihr seid super!
In den Beiträgen geht es im Grunde darum, dass Buchblogger nicht immer eine passende Vergütung (im materiellen oder geldlichen Sinn) für ihre Arbeit bekommen bzw. es oft auch an Wertschätzung für eben diese fehlt.
Vorweg möchte ich gleich betonen, dass vielleicht (noch) nicht betrifft, da meine Reichweite sehr gering ist. Allerdings habe ich mir in der letzten Zeit über diese Thematik viele Gedanken gemacht. Dazu aber später mehr.Am Anfang meiner Bloggerzeit hätte ich gelacht und gesagt: Bloggen? Das ist wirklich ein Hobby. Ich habe Spaß an dem, was ich mache, Rezensionsexemplare sind doch Bezahlung genug. Das wäre mein naives Ich gewesen, das dachte, verwackelte Handyfotos und ein (zugegeben sehr hässlicher) Holzboden würde ausreichen, damit Leute mich wahrnehmen. Vielleicht noch ein paar witzige Sprüche, ein paar Rezensionen und es liefe von allein…
Anna von „Fuchsias Weltenecho“Genau so habe ich es auch gesehen. Doch langsam veränderte sich diese Ansicht auch bei mir in den letzten Monaten. Woran das Umdenken lag? Genau kann ich das gar nicht sagen, aber ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht wo ich mal hin möchte. Im Zuge dessen habe ich viele Bücher über Influencer und Youtuber gelesen / gehört.
Generell ist es so, dass Influencer – in welchem Bereich auch immer – immer noch belächelt werden für das, was sie tun. Fakt ist aber, dass Influencer einfach viel effektiver an die entsprechende Zielgruppe ran kommen und das Produkt besser vorstellen können als ein TV Werbespot. Das liegt schon daran, dass immer weniger junge Menschen richtiges TV Programm schauen (ich z.B. mache das seit einem Jahr schon nicht mehr). Denn man kann sich sein Programm selbst erstellen. Netflix, Youtube oder Amazon Prime sind nur ein paar Varianten. Wo wir uns
Ich finde wir Buchblogger sind ebenso sehr nah an der Zielgruppe und können viel bewirken mit dem was wir machen. Ich habe auch das Gefühl, dass das Lesen wieder bisschen Salonfähiger geworden ist. Als ich 14 war, konnten es sehr wenige verstehen, warum ich so viel lese, ob es jetzt wirklich anders ist kann ich nicht sagen, aber es kommt mir so vor. Warum es mir so vorkommt? Weil es nie so einfach war wie heute online gleichgesinnte zu finden.
Tina von meinbuchmeinewelt.deDie Frankfurter Buchmesse ist knapp einen Monat her und da ich nicht dabei war (da mir 600km pro Strecke mir einfach zu viel sind) habe ich mir viele verschiedene Vlogs angeschaut und Berichte gelesen.
Nachdem ich die ganzen Vlogs geschaut habe, sagte ich zu Chris ungefähr folgendes: „Eigentlich schon ganz schlau, oder? Werbung in Printmedien oder Werbekampagnen in Auftrag geben wären sicherlich viel teurer als eine Handvoll Blogger zum Essen einzuladen und eben diesen auch diverse Bücher in die Hand zu drücken, oder?“ Als Antwort nickte er mir nur zu.
Das ist nur ein Beispiel, welches mir in letzter Zeit aufgefallen ist.Ich möchte hier nicht alles noch einmal erzählen, was Tina oder Anna schon geschrieben haben.
Was ich möchte ist zu zeigen, dass es nicht nur den Beiden aufgefallen ist, was so „schief“ läuft. Denn die ganze Arbeit die man als Blogger hat wird einfach nicht gesehen – jedenfalls nicht in der Buchbranche – und das ist sehr sehr schade.
Damit will ich nicht sagen, dass man jetzt für jede Rezension Geld verlangen sollte. Kann man natürlich machen, wird einen aber nicht sehr weit bringen. Dennoch finde ich, dass man manche Dinge entlohnen könnte. In anderen Branchen ist das schon so üblich.Weswegen ich diesen Beitrag schreibe: Es sollte ein Umdenken stattfinden und es ist toll, dass Tina und Anna (und viele Andere auch!) jetzt so offen darüber reden.
Abschließend möchte ich noch ein paar persönliche Worte rund um dieses Thema los werden.
Mein großer Traum ist es irgendwann mal von meinem Blog und allem was dazu gehört leben zu können. Aktuell habe ich keine Ahnung ob ich das jemals erreichen werde, vor allem da ich einen 40h Job ausübe der mich an manchen Tagen schon sehr fordert. Da ich aber immer der Meinung bin, dass man nach seinen Träumen greifen soll, habe ich mir das jetzt einfach vorgenommen. Wir werden ja sehen was passiert.Deswegen spricht mich auch das ganze Thema so sehr an, denn aktuell ist es unmöglich als „Bookfluencer“ sein Geld zu verdienen. Die Influencer Szene an sich hat sich langsam aufgebaut, vielleicht ist es in dieser Nische jetzt auch so und wir müssen dem Ganzen mehr Zeit geben.
Warum das zum Thema passt? Weil ich damit nochmal betonen will, dass es richtige Arbeit ist die man mit diesem Bloggen einfach hat. Denn so oft wird das Alles als leichte Sache abgetan und wenn sich dessen mehr Leute bewusst werden, kann auch ein Umdenken stattfinden. (An anderer Stelle werde ich mal über Reichweiten und den ganzen Kram schreiben, das gehört hier jetzt nicht hin.)
Da ich jetzt 5 Tage an diesem Beitrag geschrieben habe, hat Tina auf ihrem Blog mittlerweile ein Fazit ihres Beitrages – den ich ganz am Anfang verlinkt habe – veröffentlicht. Dieses habe ich euch HIER auch noch mal verlinkt.
Abschließend möchte ich nur noch sagen, dass ich mich auf diese Wandlung freue und hoffe, dass unter anderem Tina uns auf diese Reise mitnimmt. Gerade die Behörden sind eine große Hürde auf diesem Gebiet und es wäre toll wenn jemand diesen Weg schon mal gegangen wäre um daraus zu lernen.
Jetzt aber genug geschwafelt. Ich bin gespannt auf eure Meinung? (Es kommt zu dem Thema sicherlich noch mal ein Beitrag auf diesem Blog, all meine Gedanken konnte ich hier trotz mehrtägiger Arbeit nicht komplett vereinen. Ich hoffe ihr wollt dazu mehr lesen.)
-
Ein paar haben es vielleicht über Twitter oder Instagram mitbekommen: Ich habe mich wieder tattoowieren lassen.
Was ich aber kaum öffentlich bis jetzt gezeigt habe, dass es nicht nur eine Motte (in Anlehnung an das Cover zu „Strange the Dreamer“, sondern auch ein Semikolon geworden ist.Hinter dem Zeichen steckt “The Semicolon Project“, ein Projekt, das Menschen unterstützt, die unter Depressionen, Angststörungen oder dem Borderline Syndrom leiden. “Das tätowierte Symbol steht für einen Satz, den der Autor beenden könnte, aber sich dazu entschieden hat, es nicht zu tun. Dieser Autor bist du – und der Satz ist dein Leben” – das ist die offizielle Bedeutung hinter diesem Zeichen.
Quelle: miss.atErst durch meine Recherche für diesen Blogpost habe ich erfahren, dass diese Art von Tattoo auch in der Serie „13 Reasons why“ (dt. „Toten Mädchen lügen nicht“) eine Rolle spielt und das Ganze dadurch noch einmal mehr Aufmerksamkeit bekommen hat.
Depressionen oder ähnliche Krankheiten sind nicht unbekannt, aber es wird immer noch mehr darüber geschwiegen als wirklich geredet. Oft darf man sich Sachen anhören wie „Reiß dich zusammen!“ oder ähnliches.
Das Semikolon-Tattoo soll jedem Betroffenen wieder Hoffnung und Kraft geben. Und vor allem soll es einen daran erinnern, dass man weiter gemacht hat.Ich möchte nicht sagen, dass ich es nie leicht hatte. Das wäre eine Lüge. Dennoch begleiten mich dunkle Gedanken seit vielen Jahren. Mal schlimmer und mal besser. Noch oft denke ich an Mobbing Phasen zurück oder an Momente, an denen (mit mir) das gemacht wurde, was ich nicht wollte. Da will ich aber im Moment nicht weiter ins Detail gehen.
Fakt ist, dass diese Zeit mich bis heute begleitet. Ich habe bis heute Probleme mit Situationen oder ungeahnte Hemmungen vor mir unbekannten Situationen. Das lässt sich alles sehr schwer in Worte fassen, denn oft kann ich das alles selbst nicht wirklich erklären.
Ich schaffe es oft – aber nicht immer – mich diesen Hemmungen zu stellen und bin sehr glücklich, wenn es nicht so eintrifft wie ich mir das meist Wochen vorher schon ausmale.Für mich bedeutet das Semikolon aber auch, dass ich immer weiter gemacht habe. Auch wenn ich nicht wusste wie genau. Damit meine ich den Verlust von meinem Großvater vor fast 10 Jahren. Er war viele Jahre eine Vaterfigur für mich und riss uns allen den Boden unter den Füßen weg.
Als Anfang diesen Jahres meine Tante nach kurzer und schwerer Krankheit verstarb, stand ich wieder da und versuchte jeden um mich herum aufzubauen. Nur ich habe mir keinen Moment der Trauer „gegönnt“. Höchstens bei einem traurigen Song im Auto auf dem Nachhause Weg von Arbeit. Es war eine schwere Zeit (auch wenn viele um mich herum denken, mich hätte das mehr oder minder kalt gelassen) und trotzdem habe ich weiter gemacht.Warum ich das alles öffentlich erzähle? Weil ich finde, dass man offener darüber reden sollte. Ich verstehe natürlich, wenn das nicht jeder kann. Aber die, die es – wie ich – können sollten dem Rest eine Stimme verleihen.
Jeden Tag wenn ich jetzt in den Spiegel schaue sehe ich ein Symbol, dass mich daran erinnert immer weiter zu machen und immer alles zu geben.